Text – Erleben – Wissen
Der Workshop nimmt unterschiedliche Relationen von Virtualität und Erzählen in den Blick. Er zielt dabei auf einen Austausch der verschiedenen interdisziplinären Zugänge wie auch auf eine Problematisierung beider Begriffe und damit verbundener Konzepte. Der Begriff der Virtualität, der uns historisch betrachtet durch die Jahrhunderte hinweg in Formen der Erzählung begleitet, wirft medientechnische und praxeologische Fragestellungen auf. Entlang der Schwerpunkte Text, Erleben und Wissen fokussiert der Workshop narrative Verfahren, um einerseits die Gemachtheit erzählter Welten zu untersuchen und andererseits ihren Status als virtuelle Lebenswelten sowie Unterschiede zu möglichen oder fiktionalen Welten zu diskutieren. Dazu soll nach den medientechnischen Instrumenten und den textuellen Einrichtungen gefragt werden, die diese Verfahren ermöglichen und begleiten. Es stellt sich nicht nur die Frage, inwiefern das Erzählen erlebbare Welten konstruiert, sondern auch, wie das Erzählen ein Wissen um und von Virtualität generieren kann.