Event

Virtuelle Landschaften (11./12.07.2024)

Raumerkundungen an der Grenze des Screens

Mit Virtual Reality (VR) ist ein Begehren nach Zugänglichkeit verbunden. In der VR wird man an weit entfernte Orte teleportiert, nimmt verschobene Perspektiven ein und reist durch die Zeiten. Die Vorstellung, dass es sich dabei überhaupt um ganze Orte, Perspektiven und andere Zeiten handelt, wird durch das umfassende Bild einer 360° Umgebung genährt, das Vollständigkeit verspricht. Zugänglichkeit, Totalität und Teilhabe markieren dennoch nur eine Seite der virtuellen Realität. Der Workshop widmet sich daher dem Phänomen virtueller Landschaften in Bezug auf deren Produktion, Ausstellung und Forensik. Wie werden Landschaften mit Scannern durchleuchtet oder virtuell zum Wachsen gebracht? Wie lassen sich die verschiedenen Techniken des polizeilichen Screenings, der digitalen Rekonstruktion, der Computerspielwelten und der künstlerischen Immersion zueinander positionieren? Zwischen Zugang und Entzug, Immersion und Illusion, Vereinzelung und Gemeinschaft sollen die neuen Techniken der VR ebenso Thema sein wie Parallelen und Differenzen zu herkömmlichen Screenapparaturen und Anordnungen. Der Workshop findet am 11. und 12.07.2024 im Virtual Classroom (GB 8|137) statt.

27. Juni 2024
Workshop: Virtuelle Landschaften