On the Road. Begegnung mit getöteten Tieren im Virtuellen
Die Monthly Application Dezember 2024 ist das Virtual-Reality Kunstwerk von Jiha Jeon. Es ist ein »immersives Mahnmal und eine Beileidsbekundung für auf der Straße getötete Tiere«, zugleich »fordert es uns auch dazu auf, unsere Wahrnehmung gegenüber diesen Spezies zu schärfen und unser gemeinsames Miteinander neu zu überdenken.« (Jeon 2024, 191) Öffnungszeiten mit Support sind am 03., 10. und 17. Dezember 2024 von 11 bis 14 Uhr im XR (GB 8|136).
Die MApp Dezember ist ein Werk des Künstlers Jiha Jeon. Dieses hat er in seinem Beitrag »Reh. VR-Erfahrung zur Trauer um überfahrene Tiere in On the Road (2019)« im neu erschienenen Band »Virtuelle Tiere. Lebewesen zwischen Code und Kreatur«, der von Ina Bolinski, Thomas Hawranke und Stefan Rieger herausgegeben wurde, erörtert.
Im Mittelpunkt der künstlerischen Arbeiten Jiha Jeons stehen nichtmenschliche Wesen, die ihr Leben von der Geburt bis zum Tod in einer vom Menschen geschaffenen Umgebung verbringen. Digitale Technologien wie 3D-Animation, VR, KI und Motion Capture sind Teile seiner konzeptionellen und kreativen Arbeit (https://jihajeon.com/).
Mit der »Monthly Application« (MApp) wird monatlich eine Anwendung im Xtended Room vorgestellt, die gesondert erklärt und kontextualisiert wird. Die MApp versteht sich als experimentelles Format zur umfassenden Sichtung und Erprobung des gegenwärtigen VR-Angebotes. Daher werden Applikationen aus unterschiedlichsten Produktionskontexten und mit unterschiedlichen Zielgruppen gleichwertig bereitgestellt: bspw. VR-Apps von jungen Entwickler*innen, die gerade erst entworfen wurden, solche, die aus regionalen Labs stammen, professionelle Anwendungen aus universitärer Forschung, productivity apps, kommerzielle Applikationen und Unterhaltungsangebote, indie games, VR-Filme und VR-Werke der Gegenwartskunst.
Für die MApp können ebenso spezifische »Virtual Experiences« vorgeschlagen werden (nicht begrenzt auf AR/VR). Mail an: virtuelle-lebenswelten@ruhr-uni-bochum.de
Wir haben, soweit möglich, alle Inhaber*innen von Bildrechten kontaktiert und danken diesen für die Freigabe des Bildmaterials. Sollten wir Sie auf keinem der öffentlich zugänglichen Wege erreicht haben oder sollten trotz intensiver Recherche Bildrechte nicht berücksichtigt worden sein, bitten wir um Nachricht.