Mit Beate Ochsner, Judith Willkomm und Robert Stock
Der Workshop nimmt virtuelle Praktiken in den Blick, bei denen die angestrebte Effizienzsteigerung auf Einschränkung und Komplexitätsreduktion beruht: Wenn komplexe alltägliche Verhältnisse auf ein bewältigbares Mindestmaß heruntergebrochen und Unwichtiges ausgefiltert, ausgegraut oder virtuell nicht abgebildet wird; wenn die Anwendungen Teilhabe nicht steigern, sondern überhaupt erst ermöglichen sollen. Jenseits von Virtualitätsnarrativen, die die Ausschöpfung alles technisch Möglichen voraussetzen, diskutieren wir Szenarien, in denen VR-Anwendungen vor allem eins tun sollen: vereinfachen, reduzieren, einschränken.