Unsere interdisziplinäre Buchreihe bei transcript
Perspektiven auf Prozesse der Normalisierung von Virtualität.

An Wissensinhalten, Praktiken, Aushandlungsformen und Vernetzungsdynamiken zeigt sich, wie sich virtuelle Lebenswelten entfaltet haben und diverse Formen der Virtualität zur treibenden Kraft für gesellschaftliche und kulturelle Transformationen geworden sind. Im Fokus der Reihe stehen Funktion und Folgen des Virtuellen für die Subjektkonstitution, für lebensweltliche und ästhetische Praxen, für soziale Organisationen und Operationen und nicht zuletzt für die Wissenschaften selbst.
Die am Sonderforschungsbereich beteiligten Fächer – Erziehungswissenschaft, Geschichtswissenschaft, Kunstgeschichte, Linguistik, Literaturwissenschaft, Medienwissenschaft und Sozialwissenschaft – treffen sich in ihrer Forschung dort, wo es um die unterschiedlichen medialen und technischen Bedingungen virtueller Welten geht: Diese können erzählt, errechnet oder immersiv erfahren, modelliert oder imaginiert werden. Mit dem Begriff der Virtualität fokussiert die Schriftenreihe auf den Gebrauch von, den Umgang mit und die Teilhabe an möglichen Lebenswelten.

Alle Publikationen

Friedrich Balke

Verdeutlichungsoptionen unbestimmter Auftritte

Counter-forensics und die profondeur politischer Machtarchitekturen

2025 (in Vorbereitung)

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Balke, Friedrich (2025, in Vorbereitung): »Verdeutlichungsoptionen unbestimmter Auftritte. Counter-forensics und die profondeur politischer Machtarchitekturen«, in: Friedrich Balke/Anna Polze (Hg.), Forensisches Auftreten. Postdigitale Mediengefüge an den Rändern der Justiz, Bielefeld: transcript, S. 207-233.
Der Beitrag geht dem Zusammenhang zwischen der gegenforensisch ermittelten und rekonstruierten staatlichen Gewalt an der Schwelle ihrer Erkennbarkeit und einem theatergeschichtlich exemplarisch von Racine realisierten Theater der profondeur nach, das den Auftritt von der eindrucksvollen Präsenz und Prägnanz des Auftretenden entkoppelt und in für das Publikum audiovisuell unzugängliche Hintergründe und Hinterzimmer verlegt. Das gegenforensische Auftrittsprotokoll reagiert auf diese Verdunklung des Erscheinungsraums, die, so die These, die Praktiken von Staatsraison und Arkanpolitik auch im demokratischen Zeitalter prägt. Die für die postdramatische Theatergeschichte charakteristische Konstellation von Auftritt und Einbettung, die ein neues Verhältnis von Figur und Grund etabliert und die Bühne in ein Tableau verwandelt, wird als ein strukturelles Merkmal der konkreten videografischen Arbeit von Forensic Architecture herausgearbeitet, die sich als zeitgenössische, webbasierte Ausprägung einer theatralen Ökologie erweist.
Friedrich Balke, Anna Polze

Auftreten in postdigitalen Mediengefügen

Foren und Protokolle

2025 (in Vorbereitung)

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Balke, Friedrich/Polze, Anna (2025, in Vorbereitung): »Auftreten in postdigitalen Mediengefügen. Foren und Protokolle«, in: Friedrich Balke/Anna Polze (Hg.), Forensisches Auftreten. Postdigitale Mediengefüge an den Rändern der Justiz, Bielefeld: transcript, S. 11-43.
Der Beitrag erörtert Begriffe und Positionen, die für die Untersuchung forensischen Auftretens, seiner Modalitäten und medialen Inszenierungen relevant sind. Er wirft in mediengeschichtlicher Hinsicht die Frage auf, inwiefern eine an Theater- und Bühnenverhältnissen orientierte Beschäftigung mit den vielfältigen Formen und Funktionen des Auftretens auf digitale Medien und ihre Darstellungsmöglichkeiten übertragbar ist. Mit dem Begriff des Auftretens, der im Anschluss an Juliane Vogels Arbeiten weiterentwickelt wird, lassen sich postdigitale Mediengefüge als Merkmale virtueller Lebenswelten herausstellen, in denen digitale Objekte auf präsentischen Theaterbühnen inszeniert werden, soziale Medien als Arenen des Streits gelten und forensische Verfahren sich zwischen Kunst, Rechtsprechung, politischem Aktivismus und Journalismus positionieren.
Friedrich Balke

Akten

2025 (in Vorbereitung)

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Balke, Friedrich (2025, in Vorbereitung): »Akten«, in: Patrizia Breil/Florian Sprenger (Hg.), Virtuelle Universität – Geistes- und gesellschaftswissenschaftliche Zugänge, Bielefeld: transcript, S. 181-186.
Akten sind ausgerechnet bei Geisteswissenschaftler*innen schon seit dem 19. Jahrhundert Kult, da sie die Entstehungsbedingungen historischer Ereignisse bewahren, die ergebnisorientierte Aufschreibeformen unterschlagen. Diese ‚aktionistische‘ Dimension der Akte kommt in den Programmschriften zum Ausdruck, die die um 1800 stattfindende preußische Universitätsreform auf den Weg brachten und in denen sich bereits die Konturen der gegenwärtigen Virtualisierungsprozesse der Universität abzeichnen.
Philipp L. Marten, Sandra Aßmann, Carolin Baumgarten-Kelm, Marc Stadtler

Did 5G radiation really kill birds?

Training lower secondary students in epistemic strategies to counter online misinformation

2025

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Marten, Philipp L./Aßmann, Sandra/Baumgarten-Kelm, Carolin/Stadtler, Marc (2025): »Can 5G Radiation Really Kill Birds? Promoting Epistemic Strategies Against Online Misinformation With a Training for Lower Secondary Students«, in: Learning and Individual Differences 122
The prevalence of misinformation calls for new approaches to enhance students' critical reading skills. This study examined the effectiveness of a training to promote the combined use of two epistemic strategies—sourcing and corroboration—to strengthen online information evaluation skills. A total of 210 seventh- and eighth-graders received either the strategy training or a control training on misinformation. Contrast analyses revealed that strategy-trained students outperformed their peers in discerning credible sources and in debunking information from social media posts through corroboration. They also demonstrated superior metastrategic knowledge on both strategies. Training gains in source discernment and debunking, but not metastrategic knowledge, were stable over a period of approximately 4 weeks after the intervention. Additional analyses of five reader characteristics indicated that higher reading proficiency positively predicted responding to the strategy training. Findings suggest that cultivating sourcing and corroboration may be more effective than a training providing conceptual knowledge about misinformation.
Friedrich Balke

Wolken, Flecken und die Forensik atmosphärischer Einschließung

2025

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Balke, Friedrich (2025): »Wolken, Flecken und die Forensik atmosphärischer Einschließung«, in: Cornelia Wild (Hg.), Medium Wolke. Figur, Phänomen, Objekt, Zürich: Diaphanes, S. 43-69.
Wolken sind nicht nur Surroundings für erhabene Ereignisse, wenn Götter sie für ihre Auftritte und Botschaften oder Gläubige für ihre Himmelfahrt nutzen. Sie sprechen auch zu allen, die sie zu lesen verstehen und in ihnen seit den Tagen Luke Howards Muster erkennen. An schönen Tagen scheinen sie uns zulächeln, an anderen sind wir geneigt, das Unwetter, das sie bringen, als göttliche wake-up calls (John Peters) zu lesen – etwa im ökokritischen Diskurs einer Erde, die angesichts menschlicher Überheblichkeit meteorologisch zurückschlägt. Auf die dunkle Seite der Wolken weist schon der entsprechende Eintrag im Wörterbuch der Grimms hin: Wolken müssen keineswegs aus Wasser bestehen, sondern können auch aus Lebewesen gebildet werden, und, unter industriegesellschaftlichen Bedingungen, aus toxischen Substanzen zusammengesetzt sein. Der Beitrag geht den „wolkenzügen aus rauch, staub, insekten” an einem konkreten Beispiel nach, um die komplexen Techniken zu beschreiben, mit denen wir heute Wolken mittels Sensormedien zum Sprechen bringen und als gewaltvolle Zeichen entziffern.
Friedrich Balke

Unschuldig, aber verwickelt

Counter-forensics in der Rue Morgue

2025

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Balke, Friedrich (2025): »Unschuldig, aber verwickelt: Counter-forensics in der Rue Morgue«, in: Manuel Baumbach/Yasmin Temelli (Hg.), TatOrte. Eine interdisziplinäre Spurensuche von der Antike bis heute, Heidelberg: Winter, S. 99-122.
Der Aufsatz geht einer aufschlussreichen Vorgeschichte der Counter-forensics nach, die auf die Ermittlung von Verbrechen abzielt, die im staatlichen Auftrag begangenen wurden, wobei die Auftraggeber ihre Verantwortung zugleich geheimhalten, leugnen oder unter Berufung auf Sicherheitsinteressen relativieren. Verbrechen unterhalb der Schwelle ihrer Nachweisbarkeit (detectibility) bedürfen zu ihrer Aufklärung anderer Methoden als sie die klassische Polizeiarbeit vorsieht, und nichtstaatlicher Akteure, die sie durchführen. Mit der Figur des Detektivs, wie sie Edgar Allan Poe literarisch eingeführt hat, etablieren sich zugleich ein anderer Begriff des Tatorts und ein komplexeres Dispositiv der Schuldzuschreibung: Für den Detektiv ist ein Tatort immer nur ein kleiner Ausschnitt des kompletten Handlungsverlaufs, der zur Tat geführt hat und der, wie im Fall von Poes Erzählung The Murders in the Rue Morgue (1841), mit ganz anderen geografisch entfernten, virtuellen Zonen und Orten verknüpft ist. Forensik bezeichnet nicht nur die technischen Mittel der Spurensicherung und Spurenauswertung, sondern umfasst zugleich die Kunst der Versammlung und Anordnung wissenschaftlicher Erkenntnisse über ein Tatgeschehen. Der Ort dieser Kunst ist im Falle Poes die literarische Erzählung selbst. Heute kehrt diese Dimension der Forensik im Anspruch digitaler Vermessungstechnologien wieder, sämtliche am Tatort erhobene Daten in einem virtuellen Raum zusammenzuführen und für jeden Beobachter zugänglich zu machen.
Natalie Binczek

Vermittlung denken. Mittler beschreiben.

Die Marquise von O… und ihre Bearbeitungen: Von Klassikerausgaben zum Hörtext

2025

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Binczek, Natalie (2025): »Vermittlung denken. Mittler beschreiben. Die Marquise von O… und ihre Bearbeitungen: Von Klassikerausgaben zum Hörtext«, in: Sebastian Böhmer/Daniel Fulda/Marcel Lepper (Hg.), Materialität und Materialismus. Klassiker als Produkt von Buchgestaltung, Diskurs und Ökonomie, Göttingen: Wallstein, S. 262-283.
Patrizia Breil

Glitchige Körper

Virtuelle Realität als Raum körperlicher Begegnung

2025

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Breil, Patrizia (2025): »Glitchige Körper. Virtuelle Realität als Raum körperlicher Begegnung«, in: Patrizia Breil, Alisa Kronberger (Hg.), Eigensinnige Objekte. Virtuelle Möglichkeitsräume zwischen Aufforderung und Entzug. Bielefeld: transcript, S. 221-243
Patrizia Breil

Ambiguous Relations

A Postphenomenological Reflection on Technological Multistability in Education

2025

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Breil, Patrizia (2025): »Ambiguous Relations. A Postphenomenological Reflection on Technological Multistability in Education«, in: Markus Bohlmann, Patrizia Breil (Hg.), Postphenomenology and Technologies within Educational Settings, Lanham: Rowman & Littlefield, S. 175–193.
Patrizia Breil

Das virtuelle Selbst in der Virtuellen Realität

2025

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Breil, Patrizia (2025): »Das virtuelle Selbst in der Virtuellen Realität«, in: Jörg Noller/Karoline Reinhardt (Hg.), Handbuch Philosophie der Digitalität. Eine systematische und ethische Orientierung, Berlin, Heidelberg: J. B. Metzler, o. S.
Von der virtuellen Ausstellung bis hin zur touristischen Erschließung einer virtuellen Unterwasserwelt, vom Training in einer virtuellen Fitnessumgebung bis hin zum Flanieren auf einer virtuellen Einkaufsstraße der 1950er-Jahre im Zuge der Geschichtsvermittlung – immer mehr Räume werden virtuell zugänglich gemacht. Während solche Räume noch weitestgehend kontextlos für sich stehen, werden andernorts Bestrebungen sichtbar, in größeren Vernetzungen das Gesamt des Koordinatensystems einer virtuellen Lebenswelt zu realisieren (▶ Das Metaverse). Virtuelle Realität (VR) löst sich davon, reine Freizeit- und Spielumgebung zu sein und wird umfassender Lebensraum. Neben der Frage danach, welcher ontologische Status der Virtuellen Realität in dieser Entwicklung zuzuschreiben ist, nimmt die Frage nach dem Menschen und dem Menschsein in VR aus philosophischer Perspektive eine zentrale Stellung ein. In Form von drei exemplarischen Zugängen zum Themenkomplex Mensch in VR werden im Folgenden die Grundzüge der Diskussionen um eine grundsätzliche Virtualisierbarkeit des Menschen, die leibliche Erfahrbarkeit von VR und die Möglichkeiten des Selbstbezugs über virtuelle Körper skizziert.
Yulia Clausen, Tatjana Scheffler

Annotating candy speech in German YouTube comments

2025

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Clausen, Yulia/Scheffler, Tatjana (2025): »Annotating candy speech in German YouTube comments«, in: Proceedings of the 19th Linguistic Annotation Workshop (LAW-XIX-2025), S. 264–269, Vienna: Association for Computational Linguistics.
We describe the phenomenon of candy speech – positive emotional speech in online communication – and introduce a categorization of its various types based on the theoretical framework of social interaction by Goffman (1967). We provide a dataset of 46,286 German YouTube comments manually annotated with candy speech types; 14,580 comments in this data contain a total of 21,785 candy speech expressions. We discuss issues in the annotation and evaluation of such higher-level semantic properties of text.
Yulia Clausen, Tatjana Scheffler, Michael Wiegand

Overview of the GermEval 2025 Shared Task on Candy Speech Detection

2025

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Clausen, Yulia/Scheffler, Tatjana/Wiegand, Michael (2025): »Overview of the GermEval 2025 Shared Task on Candy Speech Detection«, in: Proceedings of the 21st Conference on Natural Language Processing (KONVENS), Band 2: Workshops, Association for Computational Linguistics, S. 387–396.
We present the pilot edition of the GermEval 2025 Shared Task on Candy Speech Detection in German YouTube comments. This shared task includes two subtasks which aim to identify the presence of candy speech in a given YouTube comment (Subtask 1), and determine the exact types and spans of candy speech expressions (Subtask 2). The dataset consists of 46,286 comments extracted from a corpus of German YouTube comments (Cotgrove, 2018). The shared task had 11 participating teams submitting 20 runs for Subtask 1 and 16 for Subtask 2. The shared task website can be found at https://yuliacl.github. io/GermEval2025-Flausch-Erkennung.
Christoph Engemann, Jens Fehrenbacher, Sylvia Kokot, Thomas Nyckel, Alex Schmiedel, Mary Shnayien, Florian Sprenger

Scalar Translation as a Method

Small Approaches to Scalability in Digital Cultures

2025

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Engemann, Christoph/Fehrenbacher, Jens/Kokot, Sylvia/Nyckel, Thomas/Schmiedel, Alex/Shnayien, Mary/Sprenger, Florian (2025): »Scalar Translation as a Method. Small Approaches to Scalability in Digital Cultures«, in: Digital Culture & Education 15/1, S. 92–111.
Processes of scaling lie at the heart of digital cultures and form the prerequisite for global exploitations of labor. However, when researching on, and teaching about and from within digital cultures, we are faced with a dilemma: The very quantitative procedures of data collection and analysis that most researchers use are the same ones on which economic value creation in digital cultures is based. Thus, the platforms that play a decisive role in shaping digital cultures also shape the methods and possess the datasets for research and teaching on digital cultures. To avoid this confinement, we propose using scalar translation as a method, following an inquiry-based learning approach. Drawing on four examples from our collaborative work at the Virtual Humanities Lab, we outline how in what we call speculative reconstruction, we employ different techniques of scaling to gain insights into the role of scaling in (phenomena of) digital cultures, while at the same time opening our methodology up for reflecting on the role of scalability in our own inquiries. This way, we aim to construct a more comprehensive research object that makes the large visible in the small, highlights the changes that occur when objects are downscaled, as well as accounts for our situatedness in digital cultures.
Suzette van Haaren

Het virtuele handschrift

Materialiteit en middeleeuwse boeken in VR

2025

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Haaren, Suzette van (2025): »Het virtuele handschrift. Materialiteit en middeleeuwse boeken in VR«, in: Madoc 38 (2), S. 85-95.
‘BLADER DOOR BOEK’ luidt de instructie boven het handschrift op de lessenaar. Het is een rare ervaring: ik verwacht perkament te voelen tussen mijn vingers maar voel alleen mijn eigen vingertoppen. Voor mij ligt een virtuele versie van het handschrift Ms. Grootseminarie 157/188, dat wordt getoond in de virtual reality-applicatie Ten Duinen @1490. De app laat mij door het vijftiende-eeuwse abdijklooster Ten Duinen rondlopen en ‘bladeren’ door het boek. Steeds vaker worden handschriften via zulke VR-toepassingen beschikbaar gesteld voor gebruikers. Wat doet deze virtuele nabootsing van de materialiteit van een middeleeuws boek met onze beleving van deze erfgoedobjecten?
Till A. Heilmann

Sharp Images and Unsharp Masks

2025

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Heilmann, Till A. (2025): »Sharp Images and Unsharp Masks«, in: Transbordeur. Photographie Histoire Société (9), S. 1–17.
Today, almost all images, from smartphone photos to magazine ads, are algorithmically sharpened, redefining aesthetic standards and altering our perception of what constitutes a “good” image. Sharp is the visual default of everyday photographic culture. This article explores the genealogy of unsharp masking, a method for enhancing images popularized by Adobe Photoshop. Originally developed as an “analog” technique to prevent loss of information in reproducing high-contrast originals, unsharp masking has shifted from preserving details to increasing acutance—i.e., perceived sharpness. This transition reflects its transformation from a specialized tool in fields like X-ray medicine and astrophotography to a universal optimization process in the digital image pipeline. Normalized and largely automated, unsharp masking profoundly influences visual culture.
Christina Lechtermann

Könemanns von Jerxheim ,Sunte Marien wortegarde‘

2025

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Lechtermann, Christina (2025): »Könemanns von Jerxheim Sunte Marien wortegarde«, in: Franz-Josef Holznagel/Jan Cölln/Ricarda Bauschke-Hartung/Mathias Herweg (Hg.), Wolfram-Studien XXVII. Literatur im mittelniederdeutschen Sprachraum (1200–1600). Produktion und Rezeption. Rostocker Kolloquium 2021, Berlin: Erich Schmidt Verlag, S. 315-348.
Fabian Pittroff

Künstliche und Künstlerische Intelligenz

Zum ästhetischen Umgang mit generativer Technik

2025

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Pittroff, Fabian (2025): »Künstliche und Künstlerische Intelligenz. Zum ästhetischen Umgang mit generativer Technik«, in: Karoline Krenn/Jonathan Kropf/Stefan Laser/Carsten Ochs (Hg.), Dynamiken digitaler Bewertung. Über Gestaltungsspielräume in Infrastrukturen – von KI bis Queering, Wiesbaden: Springer, S. 203-218.
Der Beitrag fragt nach dem Unterschied zwischen künstlicher und künstlerischer Intelligenz. Die These ist, dass es unterschiedliche Intelligenzweisen gibt, die verschieden auf Techniken der künstlichen Intelligenz (KI) zugreifen. Damit adressiert der Beitrag die Frage nach den Dynamiken digitaler Bewertung über eine Theorie der Intelligenz, die zur Prüfung der Bedingungen und Konsequenzen von Werten beiträgt. Zu diesem Zweck schlägt der Beitrag erstens Elemente einer Soziologie der Intelligenzen vor, welche diese als kollektiv und multipel beschreibt. Intelligenz wird zum einen als soziales Medium besprochen, in dem sich Unterscheidungen bilden lassen, die es ermöglichen, andere Unterscheidungen als Einheiten zu behandeln. Intelligenz wird zum anderen als praktische Methode gerichteter Operationen vorgestellt, die Handeln und Erleben verbindet. Zweitens werden Ergebnisse einer empirischen Studie zum künstlerischen Umgang mit Techniken der künstlichen Intelligenz besprochen. KI wird einerseits von technischer Intelligenz mobilisiert, um funktionierende Vorhersagen zu generieren, und andererseits durch künstlerische Intelligenz dazu gebracht, Überraschungen zu produzieren, die Zusammenhänge zwischen Mitteln und Folgen kontingent werden lassen.
Stefan Rieger

Aisthesis

2025

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Rieger, Stefan (2025): »Aisthesis«, in: Thomas Bedorf/Daniel Schubbe/Anna Tuschling (Hg.) (2025), Grundbegriffe digitaler Kultur, Hagen: Hagen University Press (Digitale Kulturen, Bd. 3), S. 11-30.
Stefan Rieger

Die Liga der unbotmäßigen Dinge

2025

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Rieger, Stefan (2025): »Die Liga der unbotmäßigen Dinge«, in: Patrizia Breil/Alisa Kronberger (Hg.) (2025), Eigensinnige Objekte. Virtuelle Möglichkeitsräume zwischen Aufforderung und Entzug, Bielefeld: transcript, S. 245-266.
Stefan Rieger

Medien des Verhaltens

2025

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Rieger, Stefan (2025): »Medien des Verhaltens«, in: Sophia Gräfe/Georg Toepfer (Hg.) (2025), Wissensgeschichte des Verhaltens: Interdisziplinäre Perspektiven, Berlin/Boston: De Gruyter, S. 219-242.
Stefan Rieger

Bio(techno)logie und Medientheorie

2025

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Rieger, Stefan (2025): »Bio(techno)logie und Medientheorie«, in: Christoph Ernst/Katerina Krtilova/Jens Schröter/Andreas Sudmann (Hg.) (2025), Handbuch Medientheorien im 21. Jahrhundert, Wiesbaden: Springer VS, 15 Seiten.
Der Beitrag gilt dem Verhältnis von Biologie, Technologie und Medientheorie. Diese Konstellation sollte epistemologisch brisant werden, nachdem das Primat einer mimetischen Annäherung von Natürlichem und Technischem preisgegeben wurde und – wie im Fall der Kybernetik – Momente des Gemeinsamen zwischen Organismen und Artefakten in den Vordergrund rückten. Das Tier wurde im Zuge dessen von seiner einseitigen Verpflichtung auf die Funktionsstelle eines sensorischen Mediums gelöst und konnte legitimer Teil dessen werden, was als multispecies communities konzeptualisiert wurde. In dieser Konstellation geraten neue Akteure, neue Kommunikationen und Kollaborationen, neue Designentwürfe und Teilhaben, neue Verantwortlichkeiten und Sozialformen in dem Blick. Sie weisen historische Formen der Medientheorie, die, wie die Ansätze von Ernst Kapp oder Marshall McLuhan, Medien als Ergänzungen oder Erweiterungen des Menschen (extension of men) veranlagten, als historische Phasen einer sich anthropozentrisch gerierenden Medientheorie aus. Mit dem Umweltwerden von Medien gehen Strategien einer Naturalisierung von Technik einher, die im Zuge breiterer Partizipation nicht zuletzt auf Multisensorik und damit auf die Inklusion der niederen, der tierlichen Sinne setzten. Dabei brechen sich Beschreibungsfiguren Bahn, die dem Steigerungsnarrativ technischer Medien Momente der Reduktion und der Alterität an die Seite stellen. Möglich wird so eine andere Ordnung des Zusammenlebens der Arten – in einer Mischökologie (Schmickl) jenseits der Unterscheidung von Leben und Technik, von Medium und Ambiente.
Armin Schäfer

Aktenfiktionen

Versuch über Indigo. Roman (2012) von Clemens J. Setz

2025

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Schäfer, Armin (2025): »Aktenfiktionen. Versuch über Indigo. Roman (2012) von Clemens J. Setz«, in: Peter Plener/Burkhardt Wolf (Hg.), Die Akte/n, Berlin/Heidelberg: J. B. Metzler, S. 497- 511.
Der Beitrag untersucht die Fiktionsbildung im Roman Indigo (2012) des österreichischen Autors Clemens J. Setz. Der Roman verschränkt die Erfindung einer psychischen Störung mit einer Erfindung von Akten und nimmt Aktenförmigkeit insgesamt für die Errichtung einer literarischen Fiktion in Dienst, die eine grundsätzliche Kritik bürokratischer Machtausübung in Gesundheitswesen und Schule leistet.
Florian Sprenger

Critique of sensoric mediality

An experimental approach to chains of translation between the analog and the digital

2025

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Sprenger, Florian (2025): »Critique of sensoric mediality – An experimental approach to chains of translation between the analog and the digital«, in: Convergence: The International Journal of Research into New Media Technologies 0/0, S. 1–16.
By reconstructing a basic temperature sensor and its chains of translation, the text presents a new approach to experimental media archeology, critical making and speculative design. Based on this experiment, the text proposes to investigate how sensoric mediation transforms data into op- erational signals, challenging the myth of ‘raw data’ as unfiltered representations of the environment and the clear distinction between analog and digital. In a micro-analysis, the text reconstructs the translations between the analog and the digital as processes of virtualization, through which what is processed by the computer shares an efficiency with what it refers to, without being of its nature or substance. In order to better understand how autonomous machines adapt to their environment by means of such translation chains, without assuming an isomorphic representation of the world or direct access to the environment, the text follows the first steps of such chains of translation in detail. Experiments with a simple temperature sensor and an Arduino microcontroller show how often unreflected and black-boxed pre-decisions flow into the necessary sensory mediations. This in turn sheds light on new forms of co-existence between humans and autonomous, sensor-based machines such as autonomous vehicles or robots.
Anna Tuschling

Digitalität

2025

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Tuschling, Anna (2025): »Digitalität«, in: Thomas Bedorf/Daniel Schubbe/Anna Tuschling (Hg.), Grundbegriffe digitaler Kultur, Hagen: Hagen University Press.
Anna Tuschling

Sackgassen der Digitalisierung

Hans Konrad Schuffs vergessener Beitrag zur Einführung der Computerdatei

2025

Mehr Informationen
Tuschling, Anna (2025): »Sackgassen der Digitalisierung. Hans Konrad Schuffs vergessener Beitrag zur Einführung der Computerdatei«, in: Peter Plener/Burkhardt Wolf (Hg.), Die Akte/n, Berlin/Heidelberg: J. B. Metzler, S. 135-152.
Der Beitrag behandelt die Büro-Automation am Beispiel der Industrieverwaltung des Ruhr-Gebietes im Zeitraum 1957–1968, die der Mathematiker Hans Konrad Schuff mit dem Unternehmen mbp – Kurzform für Mathematischer Beratungs- und Programmierungsdienst – betrieben hat. Schuffs Projekt, so die These des Beitrags, dokumentiert im selben Maße Gelingen und Misslingen der Digitalisierung. Im größeren Rahmen einer Theorie und Geschichte der Akte könnte die Büro-Automation leicht auf einen Teil zunächst der Geschichte der Kybernetisierung, dann der erfolgreichen computerbasierten Digitalisierung reduziert werden, die sich von der Mitte des 20. Jahrhunderts bis in die Gegenwart vollzieht. Hans Konrad Schuffs vergessener Beitrag zur Einführung der Datei als Basis der elektronischen Aktenführung fordert jedoch dazu auf, Computergeschichte stärker als Krisengeschichte zu betrachten und Sackgassen der Digitalisierung zu würdigen.
Annette Urban

Über Portale, Sphären und andere eigensinnige Objekte als Weltbezüge im künstlerischen Worldbuilding mit Mixed Realities

2025

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Urban, Annette (2025): »Über Portale, Sphären und andere eigensinnige Objekte als Weltbezüge im künstlerischen Worldbuilding mit Mixed Realities«, in: Patrizia Breil/Alisa Kronberger (Hg.), Eigensinnige Objekte. Virtuelle Möglichkeitsräume zwischen Aufforderung und Entzug, Bielefeld: transcript, S. 101-141.
Sandra Abels, Leman Çelik, Stefan Laser, Estrid Sørensen

A Good Enough Data Centre?

2024

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Abels, Sandra/Çelik, Leman/Laser, Stefan/Sørensen, Estrid (2024): »A Good Enough Data Centre?«, in: Aksel Biørn-Hansen/Oliver Bates/Katka Cerna/Gina Christopersen/Lupita Guillén Mandujano/Nadia Campo Woytuk/Anupriya Tuli/Lina Persson/Birgit Penzenstadler/Vesna Manojlovic/Alice Ashcroft/Zoe Detko/Rodrigo dos Santos/Christopher Boniface/Teresa Castle- Green/Paul Coulton/Dimitrios Darzentas/Nidhi Dubey/Susan Lechelt/ Joseph Lindley/Violet Owen/Namrata Primlani/Neelima Sailaja/Michael Stead/Melissa Terras/Lachlan Urquhart/ Tim Cowlishaw/Laetitia Bornes/Marcia Smith/Sandra Abels/Leman Çelik/Stefan Laser/Estrid Sørensen/Lynn Werner/Samuel Mann/Mawera Karetai/Patrice Reynolds/Jon Crescenzo/Bedour Alshaigy/Ian Pollock (Hg.), Liminal Excavations: A zine that explores alternative visions, ideas and critiques on the topic of sustainability and ICT, Stockholm: Sustainable Futures Lab, S. 56-61.
Sandra Aßmann, Christoph Wiethoff

Lernprozessanregende Aufgaben in der Lehrkräftebildung

Förderung von Reflexions- und Medienkompetenz mit Fellinis „8 ½“

2024

Mehr Informationen
Aßmann, Sandra/Wiethoff, Christoph (2024): »Lernprozessanregende Aufgaben in der Lehrkräftebildung: Förderung von Reflexions- und Medienkompetenz mit Fellinis „8 ½“«, in: Sandra Aßmann/Silke Grafe/Alexander Martin (Hg.), Medien – Bildung – Forschung. Interdisziplinäre und integrative Perspektiven, Bad Heilbrunn: Klinkhardt, S. 150-166.
Lernprozessanregende Aufgaben werden in der Allgemeinen Didaktik als Möglichkeit zur Unterrichtsplanung und -durchführung vorgeschlagen. Im Beitrag wird herausgearbeitet, dass sie sich ebenfalls sehr gut in der Hochschuldidaktik für universitäre Lehrkräftebildung einsetzen lassen und dabei das Potenzial bieten, Reflexionskompetenz und Medienkompetenz gleichermaßen zu fördern. Am Beispiel des Spielfilms „8 ½“ wird dies veranschaulicht.
Friedrich Balke

Ansatzphänomene der Weltliteratur

Zur Verschränkung von close und distant reading bei Erich Auerbach

2024

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Balke, Friedrich (2024): »Ansatzphänomene der Weltliteratur. Zur Verschränkung von close und distant reading bei Erich Auerbach«, in: Anja Lemke (Hg.), Leib der Zeit. Ansätze und Fortschreibungen Erich Auerbachs, Göttingen: Wallstein, S. 5-57.
Erich Auerbach reklamiert als Weltphilologe eine Übersicht oder Distanz über die europäische Literaturgeschichte, die er als notorischer Stellenleser zugleich für nicht länger realisierbar ausgibt. Der Aufsatz entfaltet unter Bezugnahme auf die aktuellen Positionen eines distant reading (Franco Moretti, Andrew Piper) das Paradox der in Mimesis unternommenen Literaturgeschichtsschreibung Auerbachs. Dabei wird dieses Paradox – die analytische Versenkung in bestimmte als ‚Ansatzphänomene‘ begriffene Stellen bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung einer Konzeption von europäischer Literaturgeschichte im Ganzen – nicht als logische Unzulänglichkeit kritisiert, sondern für den Versuch einer Neubestimmung des Verhältnisses von close und distant reading genutzt. Anders als es die Anhänger der jeweiligen Lektüreform suggerieren, kann es nämlich sein, so die These, dass man sich hier gerade nicht entscheiden muss. Das „Spiel mit dem Text“, das Auerbach seinen eigenen Lektüren attestiert, wird als Effekt einer Methode verstanden, die Roland Barthes als „aufblickende Lektüre“ verstanden hat: Eine solche Lektüre besteht darin, sich nicht der „Voranbewegung“ des Textes, sondern den „Gedanken, Erregungen und Assoziationen“ anzuvertrauen, die die Lektüre skandieren. Dass gegenwärtige computergestützte Methoden explizit an Barthes und Auerbachs Konzept einer Literaturwissenschaft jenseits von Werk, Autor und Satz (period) anknüpfen (wie bei Andrew Piper), macht deutlich, dass Formen des close und distant reading sich nicht ausschließen (wie bei Franco Moretti), sondern systematisch aufeinander bezogen werden müssen. Sie sind beide Formen der Produktion eines virtuellen Lese-Textes und der Erzeugung philologischer Artefakte, die als Ergebnis einer Abweichung von den kanalisierenden Vorgaben textueller Bedeutungskonstitution entstehen.
Friedrich Balke

»Nivellierte Jetztfolge« und »ekstatische Erstrecktheit«

Medien und Zeit nach Heidegger

2024

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Balke, Friedrich (2024): »›Nivellierte Jetztfolge‹ und ›ekstatische Erstrecktheit‹. Medien und Zeit nach Heidegger«, in: Jonas Cantarella/Dina Emundts/Michael Gamper (Hg.), Zeiten der Alltäglichkeit. Eine schwer fassbare Erfahrung in den Künsten und der Philosophie, Berlin: Schwabe, S. 253-268.
Dass die Philosophie ein Licht auf die Technik werfen und ihr eine seinsgeschichtliche Stellung anweisen kann, ist Heideggers vieldiskutierte Überzeugung. Aber Philosophie ist in die Geschichte von Technik und Medien auch selbst verstrickt – und zwar mehr, als ihr lieb sein kann. Auch die Konzepte, mit denen Heidegger ein anderes Denken zu inaugurieren und dabei insbesondere die spezifische Zeitvergessenheit der Metaphysik zu korrigieren versucht, verweisen auf medientechnische Bedingungen und Möglichkeiten, die Heidegger in philosophische Kategorien und häufig genug: in Neologismen übersetzt. Technische Analogmedien wie der Film und die ihn bestimmenden Zeitverhältnisse schreiben sich in Heideggers Diskurs ein, auch wenn sie, anders als das Radio in Sein und Zeit, nicht selbst genannt werden. Am Beispiel des Screenshots wird gezeigt, wie Begleitmedien einer digitalen Alltagskultur sowie bestimmte Praktiken, die sie ermöglichen, einen ‚vulgären‘ Zeitbegriff, der sich als digital fluidity artikuliert, auf ähnlich nachdrückliche Weise erschüttern, wie es sich Heidegger von seiner philosophischen Kritik an einer ‚vulgären Zeit‘ erhofft hatte: Der „nivellierten Jetztfolge“ und dem rasenden Stillstand dessen, was auf unseren Bildschirmlandschaften erscheint, setzt der Screenshot eine Sichtweise entgegen, die den sozialmedialen Datenströmen bestimmte Momente entzieht und sie „in weniger turbulente, verlangsamte Zeitlichkeiten verlagert“ (Paul Frosh).
Friedrich Balke

Dem Ohr eingeschrieben

Akustische Zitate und literarische Forensik bei Karl Kraus

2024

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Balke, Friedrich (2024): »Dem Ohr eingeschrieben. Akustische Zitate und literarische Forensik bei Karl Kraus«, in: Rupert Gaderer/Vanessa Grömmke (Hg.), Hass teilen. Tribunale und Affekte virtueller Streitwelten, Bielefeld: transcript, S. 101–121.
Dass öffentlich artikulierter Hass zirkuliert, weil er zitiert und reproduziert wird, ist die Grunderfahrung, die wir mit unseren sozialmedialen Affektmaschinen unter den Bedingungen des digitalen Strukturwandels der Öffentlichkeit machen. Dieser Erfahrung hat bereits Karl Kraus lange vor der Entstehung digitaler Kommunikationstechnologien literarisch Rechnung getragen, indem er Kommunikationsmedien wie die Fackel entwickelte. Kraus ‚Spaltenjustiz’ etabliert den Autor als Richter und verwandelt Literatur in einen „Gerichtsstand“ (Walter Benjamin). Mit Kraus verschiebt sich, so die These, die Frage der Medien der Rechtsprechung zu derjenigen der Rechtsprechung der Medien. Die Letzten Tage der Menschheit, Kraus’ dramatische Auseinandersetzung mit dem interdiskursiven Archiv des Ersten Weltkriegs erweisen sich als eine großangelegte, gegendokumentarisch verfahrende Analytik der Reaktionsmaschine journalistischer Massenmedien, die im sogenannten Ernstfall den politischen Hass zwischen Kollektiven, Staaten und Nationen organisieren.
Friedrich Balke

Erzählen, Schreiben und das „Surren eines Insekts“

Auftrittsprotokolle in Marrakesch

2024

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Balke, Friedrich (2024): »Erzählen, Schreiben und das ›Surren eines Insekts‹. Auftrittsprotokolle in Marrakesch«, in: Beate Absalon/Nina Franz/Andreas Gehrlach/Sebastian Köthe/Antonio Lucci/Stephan Zand (Hg.), Empfangen. Die andere Seite der Gabe, Berlin: de Gruyter, S. 155-161.
Natalie Binczek

Wald-Transformationen

Andreas Maiers »Die Universität«

2024

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Binczek, Natalie (2024): »Wald-Transformationen. Andreas Maiers »Die Universität««, in: Deidre Byrnes/Tina-Karen Pusse/Hans-Walter Schmidt-Hannisa/Michaela Schrage-Früh (Hg.), Der deutsche Wald. Zur Literatur- und Kulturgeschichte eines Mythos, Würzburg: Königshausen & Neumann, S. 309-322.
Ina Bolinski

Individuelle Anonymisierung oder anonyme Individualisierung?

Analoge, digitale und virtuelle Praktiken beim Umgang mit Fleisch

2024

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Bolinski, Ina (2024): »Individuelle Anonymisierung oder anonyme Individualisierung? Analoge, digitale und virtuelle Praktiken beim Umgang mit Fleisch«, in: Gunther Hirschfelder/Lars Winterberg/René John/Jana Rückert-John/Corinna Schirmer(Hg.), Fleischwissen. Zur Verdinglichung des Lebendigen in globalisierten Märkten, Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, S. 349-364.
Ina Bolinski, Thomas Hawranke und Stefan Rieger

Virtuelle Tiere

Schauplätze codierter Natürlichkeit

2024

Mehr Informationen
Bolinski, Ina/Hawranke, Thomas/Rieger, Stefan (2024): »Virtuelle Tiere. Schauplätze codierter Natürlichkeit«, in: Ina Bolinski/Thomas Hawranke/Stefan Rieger (Hg.), Virtuelle Tiere. Lebewesen zwischen Code und Kreatur, Bielefeld: transcript, S. 7–23.
Ina Bolinski

Kuh

180° – 330° – 360° – Annäherungen an tierliche Perspektiven und Wahrnehmungsweisen

2024

Mehr Informationen
Bolinski, Ina (2024): »Kuh. 180° – 330° – 360° – Annäherungen an tierliche Perspektiven und Wahrnehmungsweisen«, in: Ina Bolinski/Thomas Hawranke/Stefan Rieger (Hg.), Virtuelle Tiere. Lebewesen zwischen Code und Kreatur, Bielefeld: transcript, S. 127–144.
Patrizia Breil, Alisa Kronberger

When I touch the person on the screen

Der digitale Körper zwischen Materialität und Virtualität

2024

Mehr Informationen
Breil, Patrizia/Kronberger, Alisa (2024): »When I touch the person on the screen. Der digitale Körper zwischen Materialität und Virtualität«, in: Sibylle Krämer/Jörg Noller (Hg.), Was ist digitale Philosophie? Phänomene, Formen und Methoden, Paderborn: Brill, S. 156–179.
Patrizia Breil

Digitale Körper

Computergestützte Zugänge zum verkörperten Selbst

2024

Mehr Informationen
Breil, Patrizia (2024): »Digitale Körper. Computergestützte Zugänge zum verkörperten Selbst«, in: Maria Schwartz/Samuel Ulbricht/Meike Neuhaus (Hg.), Digitale Lebenswelt. Philosophische Perspektiven, Berlin: J. B. Metzler, S. 59–71.
Patrizia Breil

Lernen als postdigitale Erfahrung

2024

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Breil, Patrizia (2024): »Lernen als postdigitale Erfahrung«, in: Marlene Pieper/Till Neuhaus (Hg.), Bildung und Digitalität. Verhältnisbestimmungen und (Re)Perspektivierungen, Wiesbaden: Springer, S. 175-191.
Dass sich schulischer Unterricht digitaler Medien annehmen muss, steht – zumindest aus bildungspolitischer Sicht – außer Frage. Was sich jedoch konkret hinter der Aufforderung nach einer Digitalisierung des Bildungswesens verbirgt, liegt weniger auf der Hand. Mögliche Ausarbeitungen einer zu erwerbenden digitalen Kompetenz umfassen bislang den kompetenten Umgang mit der konkreten digitalen Technik ebenso wie die Befähigung zur Reflexion dessen, wie sich die lebensweltliche Gemeinschaft und Gesellschaft unter den Bedingungen der Digitalität entwickelt. Unter Rückbezug auf das Konzept der Postdigitalität, das die Normalität einer Verstrickung von analogen und digitalen Praktiken unterstreicht, zeigt sich, dass die Forderung nach einer Berücksichtigung der Digitalität zum Großteil keine lebensweltliche Entsprechung hat. Theoretische Zugänge, die dem Postdigitalen Rechnung tragen, sind z. B. posthumanistische und phänomenologische Theorien, in denen Lernende in situationaler Verschränkung mit Technik als einer Ko-Konstrukteurin der Lernerfahrung adressiert werden. In kritischer Auseinandersetzung mit den genannten Theorien argumentiert der Aufsatz für die besondere Eignung postphänomenologischer Ansätze zur Analyse von postdigitalen Lernerfahrungen. Die postphänomenologische Analyse der multistabilen Struktur von Mensch-Technik Relationen eröffnet den Blick auf digitale Medien, die sowohl Gegenstand des Lernprozesses als auch methodisches Mittel bildungsbezogener Reflexion sind.
Patrizia Breil

Anerkennung, virtuelle

2024

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Breil, Patrizia (2024): »Anerkennung, virtuelle«, in: Early Career Forum des SFB 1567 (Hg.), Vokabular des Virtuellen. Ein situiertes Lexikon, Bielefeld: transcript, S. 9–16.
Patrizia Breil

Sartre, Unaufrichtigkeit und Authentizität in digitalen Selbstverhältnissen

2024

Mehr Informationen
Breil, Patrizia (2024): »Sartre, Unaufrichtigkeit und Authentizität in digitalen Selbstverhältnissen«, in: Phänomenologische Forschungen (2), S. 30-48.
Given the culture of self-presentation on social media or self-objectivation with self-tracking devices, Sartre’s notion of bad faith has become an important point of reference for discussing practices of subjectivation in digital lifeworlds. Contrary to the accusation that the digital self acts as a lever for bad faith, digital applications can also be the starting point for authentic relations with the self. This paper discusses digitally pre-structured aspects of possibilities for authentic self-representation. Representativeness (a), non-reproducibility (b) and instantaneity (c) are highlighted as key features of self-referential digital practices. The authentic digital self a) exists both analogue and digital as the same person, b) cites other people’s content while referencing its own freedom of choice, and c) seeks to create a moment of shared affective attention in which a gap between digital and subjective temporality makes room for acting authentically.
Ida Brückner, Lena Ciochon, Vanessa Grömmke

Lab of Unfinished Thoughts

2024

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Brückner, Ida/Ciochon, Lena/Grömmke, Vanessa (2024): »Lab of Unfinished Thoughts«, in: Early Career Forum des SFB 1567 (Hg.), Vokabular des Virtuellen. Ein situiertes Lexikon, Bielefeld: transcript, S. 126–132.
Robert Dörre

Die Hater des Drachenlords

Streitbare Fankulturen in sozialen Medien

2024

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Dörre, Robert (2024): »Die Hater des Drachenlords. Streitbare Fankulturen in sozialen Medien«, in: Rupert Gaderer/Vanessa Grömmke (Hg.), Hass teilen. Tribunale und Affekte virtueller Streitwelten, Bielefeld: transcript, S. 173–196.
Robert Dörre, Matthias Preuss

Emersion

2024

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Dörre, Robert/Preuss, Matthias (2024): »Emersion«, in: Early Career Forum des SFB 1567 (Hg.), Vokabular des Virtuellen. Ein situiertes Lexikon, Bielefeld: transcript, S. 69–77.
Manischa Eichwalder

Embracing Otherness?

A VR Body Hack by Morehshin Allahyari

2024

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Eichwalder, Manischa (2024): »Embracing Otherness? A VR Body Hack by Morehshin Allahyari«, in: AN-ICON. Studies in Environmental Images [ISSN 2785-7433] 3(I), S. 119–132.
“Embracing the otherness” is a phrase that is borrowed from Morehshin Allahyari’s virtual reality artwork She Who Sees the Unknown: Kabous, the Right Witness, and the Left Witness (2019). In this article, I am using this phrase to question the figuration of self and other as staged by Allahyari in her work. By deploying an overwhelming effect of immersion specific to the technological features of VR, Allahyari establishes a physical as well as an emo- tional relationship to the other. But instead of encouraging a sense of closeness, which is likely to be connected to the idea of “embracing otherness” as well as to the vision of VR as “empathy machine,” this immersive experience has the opposite effect. I argue that it weirdly plays with the appropriative mechanisms of othering, unsettles the viewer’s sovereignty, and thus initiates a rather “strange encounter.” In this sense, I will examine Allahyari’s use of VR’s immersiveness as a “body hack” and elaborate how I read her artwork as a critical commentary on the debate of the transformative potential of VR as “empathy machine.”
Manischa Eichwalder

King Uthal.zip

2024

Mehr Informationen
Eichwalder, Manischa (2024): »King Uthal.zip«, in: Early Career Forum des SFB 1567 (Hg.), Vokabular des Virtuellen. Ein situiertes Lexikon, Bielefeld: transcript, S. 115–117.
Christoph Engemann

From Aids to COVID-19

Tracing, Tracing-Apps and Graphs

2024

Mehr Informationen
Engemann, Christoph (2024): »From Aids to COVID-19: Tracing, Tracing-Apps and Graphs«, in: Marlene Bart/Johannes Breuer (Hg.), Atlas der Datenkörper II, Bielefeld: transcript, S. 133-139.
Jens Fehrenbacher

Denkmal, virtuelles

2024

Mehr Informationen
Fehrenbacher, Jens (2024): »Denkmal, virtuelles«, in: Early Career Forum des SFB 1567 (Hg.), Vokabular des Virtuellen. Ein situiertes Lexikon, Bielefeld: transcript, S. 57–64.
Jens Fehrenbacher, Kristin Flugel, Jane Lia Jürgens, Stefan Laser, Marco Lorenz, Fabian Pittroff

Editorial

2024

Mehr Informationen
Fehrenbacher, Jens/Flugel, Kristin/Jürgens, Jane Lia/Laser, Stefan/Lorenz, Marco/Pittroff, Fabian (2024): »Editorial«, in: Early Career Forum des SFB 1567 (Hg.), Vokabular des Virtuellen. Ein situiertes Lexikon, Bielefeld: transcript, S. 65–69.
Jens Fehrenbacher

Proteine

2024

Mehr Informationen
Fehrenbacher, Jens (2024): »Proteine«, in: Early Career Forum des SFB 1567 (Hg.), Vokabular des Virtuellen. Ein situiertes Lexikon, Bielefeld: transcript, S. 150–152.
Jens Fehrenbacher, Kira Lewandowski, Jane Lia Jürgens

Situierung

2024

Mehr Informationen
Fehrenbacher, Jens/Lewandowski, Kira/Jürgens, Jane Lia (2024): »Situierung«, in: Early Career Forum des SFB 1567 (Hg.), Vokabular des Virtuellen. Ein situiertes Lexikon, Bielefeld: transcript, S. 166–171.
Jens Fehrenbacher

Spuren, virtuelle

2024

Mehr Informationen
Fehrenbacher, Jens (2024): »Spuren, virtuelle«, in: Early Career Forum des SFB 1567 (Hg.), Vokabular des Virtuellen. Ein situiertes Lexikon, Bielefeld: transcript, S. 171–174.
Jens Fehrenbacher, Manuel van der Veen

Xtended Room

2024

Mehr Informationen
Fehrenbacher, Jens/van der Veen, Manuel (2024): »Xtended Room«, in: Early Career Forum des SFB 1567 (Hg.), Vokabular des Virtuellen. Ein situiertes Lexikon, Bielefeld: transcript, S. 192–198.
Kristin Flugel

Folienstift

2024

Mehr Informationen
Flugel, Kristin (2024): »Folienstift«, in: Early Career Forum des SFB 1567 (Hg.), Vokabular des Virtuellen. Ein situiertes Lexikon, Bielefeld: transcript, S. 82–90.
Kristin Flugel, Jane Lia Jürgens, Philipp Künzel

Kommunikationskanäle

2024

Mehr Informationen
Flugel, Kristin/Jürgens, Jane Lia/Künzel, Philipp (2024): »Kommunikationskanäle«, in: Early Career Forum des SFB 1567 (Hg.), Vokabular des Virtuellen. Ein situiertes Lexikon, Bielefeld: transcript, S. 118–125.
Kristin Flugel, Jane Lia Jürgens, Kira Lewandowski

Situationsanalyse, situierte

2024

Mehr Informationen
Flugel, Kristin/Jürgens, Jane Lia/Lewandowski, Kira (2024): »Situationsanalyse, situierte«, in: Early Career Forum des SFB 1567 (Hg.), Vokabular des Virtuellen. Ein situiertes Lexikon, Bielefeld: transcript, S. 158–166.
Rupert Gaderer

Virtuelle Streitwelten

Eskalationen des Streits

2024

Mehr Informationen
Gaderer, Rupert (2024): »Virtuelle Streitwelten. Eskalationen des Streits«, in: Rupert Gaderer/Vanessa Grömmke (Hg.), Hass teilen. Tribunale und Affekte virtueller Streitwelten, Bielefeld: transcript, S. 9–30.
Rupert Gaderer

Der Zeit ihre Kunst

Tribunale und virtuelle Affektstimmen in Thomas Melles Ode

2024

Mehr Informationen
Gaderer, Rupert (2024): »Der Zeit ihre Kunst. Tribunale und virtuelle Affektstimmen in Thomas Melles Ode«, in: Rupert Gaderer/Sigrid G. Köhler/Florian Schmidt (Hg.), Recht als Kulturtechnik – Kulturtechniken des Rechts, Paderborn u.a.: Fink, S. 207-225.
Olga Galanova

Arrest Matters

The Pragmatics of Vulnerability in Phone Calls to the Stasi

2024

Mehr Informationen
Galanova, Olga (2024): »Arrest matters: The pragmatics of vulnerability in phone calls to the Stasi», in: HARM 3, S. 48-63.
Using Conversation Analysis (CA), this article focuses on the ways in which participants invoke vulnerability in phone calls to the former East German State Security Service, better known as the Stasi. The calls were made in the late 1970s and the 1980s and pertained in one way or the other to political arrests. The main aim is to understand the linkage between vulnerability as an attribute of an institutional setting and vulnerability as the mutual achievement of a social interaction with an organization. The data represent different ways of addressing experiences of vulnerabilisation and different complications, each with a specific interactional character (failed request for help, self-protection or expression of indignation about one’s own treatment). Starting with an ambiguous case and focusing on how participants work to describe experiences of arrest in other cases documented and available in the Stasi tape archive, the article describes the sequential unfolding of vulnerability in different formats, depending on how the recipient designs them and the communicative tasks that participants tackle in their interactions.
Raphaela Gilles, Sandra Aßmann

Küken

How to Tamagotchi

2024

Mehr Informationen
Gilles, Raphaela/Aßmann, Sandra (2024): »Küken. How to Tamagotchi«, in: Ina Bolinski/Thomas Hawranke/Stefan Rieger (Hg.), Virtuelle Tiere. Lebewesen zwischen Code und Kreatur, Bielefeld: transcript, S. 145–166.
Manischa Partowi, Manuel van der Veen, Annette Urban (Hg.)

Virtual Reality Exhibited

Interfacing Art, Games and Everyday Life

2026 (in Vorbereitung)

Mehr Informationen
Partowi, Manischa/Veen, Manuel van der/Urban, Annette (Hg.) (2026, in Vorbereitung): Virtual Reality Exhibited. Interfacing Art, Games and Everyday Life, Bielefeld: transcript.
Virtual reality is a technique of interfacing which connects diverse bodies, objects and spaces, thereby mediating between different art forms, and modes of experience. The contributors to this volume examine the use of VR in contemporary art with regard to its technical potential, its aesthetic qualities, and the associated imaginations. They highlight the use of VR as a world within a world, from encapsulated artificial environments to transitions into familiar lifeworlds. By bringing together theoretical perspectives from art history, media and game studies, this volume provides crucial analysis of selected artworks and expands the critical engagement with a contemporary art form and media practice.
Friedrich Balke, Anna Polze (Hg.)

Forensisches Auftreten

Postdigitale Mediengefüge an den Rändern der Justiz

2025 (in Vorbereitung)

Mehr Informationen
Balke, Friedrich/Polze, Anna (Hg.) (2025, in Vorbereitung): Forensisches Auftreten. Postdigitale Mediengefüge an den Rändern der Justiz, Bielefeld: transcript.
Forensische Recherchen können den Lücken, Leerstellen und Rändern der institutionellen Justiz Raum geben. Seit Mitte der 2010er Jahre trägt die Agentur »Forensic Architecture« maßgeblich zur Öffnung des Forensischen bei. Vor diesem Hintergrund blicken die Beiträger*innen auf investigative und performative Medienpraktiken, die sich in Kämpfen um historische Gerechtigkeit, den systemischen Hintergründen aktuellen Unrechts oder den Streitdynamiken in affektgeladenen Internetforen finden. Diese kritischen Szenen bringen forensische Auftritte als postdigitale Gefüge hervor – ein Ansatz, der zeigt, wie Verhandlungen von Unrecht auch außerhalb des Gerichts auf den Bühnen unserer Gegenwart stattfinden.
Patrizia Breil, Florian Sprenger (Hg.)

Virtuelle Universität

Geistes- und gesellschaftswissenschaftliche Zugänge

2025 (in Vorbereitung)

Mehr Informationen
Breil, Patrizia/Sprenger, Florian (Hg.) (2025, in Vorbereitung): Virtuelle Universität. Geistes- und gesellschaftswissenschaftliche Zugänge, Bielefeld: transcript.
Die Universität ist immer schon eine Institution der Virtualität gewesen. Sie nimmt andere Welten, Gesellschaften, Wissensformen, Naturen oder Techniken in den Blick und ist eine Institution der Spekulationen ohne doppelten Boden – vor allem aber ein Raum des Austauschs, der Zirkulation und der Kommunikation sowie der Medien, die all dies ermöglichen. Die Beiträger*innen machen Virtualität nicht nur zum Gegenstand, sondern begreifen sie als Medium der Forschung, der Lehre und der Universität. Sie erinnern an das, was wir tun, wenn wir an der Universität forschen und lehren und dabei über diese Institution nachdenken, indem wir die Möglichkeiten ihrer Zukünfte und die Versprechen ihrer Vergangenheiten ausloten.
Leman Çelik, Stefan Laser, Estrid Sørensen, Sandra Abels (Hg.)

Staying with the Planet

The University That Tried to Reckon with Ecological Reality, Challenged Excessive Data Infrastructures, and Nurtured a Few Alternatives Not Planned For

2025 (in Vorbereitung)

Mehr Informationen
Çelik, Leman/Laser, Stefan/Sørensen, Estrid/Abels, Sandra (Hg.) (2025, in Vorbereitung): Staying with the Planet. The University That Tried to Reckon with Ecological Reality, Challenged Excessive Data Infrastructures, and Nurtured a Few Alternatives Not Planned For, Bielefeld: transcript.
Hidden from view, data centres process and store scientific data while requiring extensive energy and metal extraction. How can science become sustainable, as it depends heavily on these data infrastructures? The authors of this volume trouble cultures of scientific competition, challenge institutional habits, irritate server procurement and regulations, question funding procedures, and confront global supply chains. It is a witty and thought-provoking engagement with practical everyday challenges of enabling a university to respond to the planetary. With original line art and ethnographic texts, they offer a refreshing take on the challenges data-driven science faces in times of climate change.
Thomas Bedorf, Daniel Schubbe, Anna Tuschling (Hg.)

Grundbegriffe digitaler Kultur

2025

Mehr Informationen
Bedorf, Thomas/Schubbe, Daniel/Tuschling, Anna (Hg.) (2025): Grundbegriffe digitaler Kultur, Hagen: Hagen University Press.
Beschreibungen und Deutungen von Phänomenen digitaler Kultur greifen häufig auf Begriffe mit längerer Geschichte zurück, ohne diese zu explizieren. Ihre implizite Geschichte wirkt jedoch in das theoretische Verständnis der identifizierten Phänomene hinein und bestimmt so den Blick auf diese mit. Eine Reflexion der genetischen Dimension tradierter Begrifflichkeiten trägt deshalb entscheidend dazu bei, das allgemeine Verständnis der beschriebenen Phänomene digitaler Kultur zu schärfen. Grundbegriffe digitaler Kultur sind dazu angehalten, nicht der Neuheit ihrer Objekte schlicht aufzusitzen, sondern den Beschreibungshorizont zu erschließen, in dessen Rahmen die von ihnen erfassten Phänomene jeweils thematisch werden. In einem zunehmend inter- bzw. transdisziplinären Forschungsfeld wie der digitalen Kultur wird dieser Beschreibungshorizont wesentlich durch einen fachspezifischen Kontext mitbedingt. Daher entwickeln die hier versammelten Beiträge paradigmatische Grundbegriffe digitaler Kultur aus Sicht verschiedener Disziplinen wie der Geschichtswissenschaft, Literaturwissenschaft, Medienwissenschaft, Philosophie und Soziologie. Die Beiträge des vorliegenden Bandes eröffnen dadurch Möglichkeiten, auf kategoriale Begriffe neu zuzugehen und tragen so dazu bei, auch ungewohnte Facetten geläufiger Begriffe digitaler Kultur in die Aufmerksamkeit zu heben.
Patrizia Breil, Alisa Kronberger (Hg.)

Eigensinnige Objekte

Virtuelle Möglichkeitsräume zwischen Aufforderung und Entzug

2025

Mehr Informationen
Breil, Patrizia/Kronberger, Alisa (Hg.) (2025): Eigensinnige Objekte. Virtuelle Möglichkeitsräume zwischen Aufforderung und Entzug, Bielefeld: transcript.
Wenn sich Objekte dem gewohnten Zugriff entziehen, beweisen sie ihren Eigensinn. Sie beanspruchen eine Handlungsmacht für sich, die uns auffordert, über eine bloße Nutzungslogik hinauszugehen und neue Formen des mensch-technischen Miteinanders zu erproben. Dabei scheinen Anmutungen von Möglichkeiten auf, die mit den Dingen verbunden sind und die von unseren Routinen im Umgang mit ihnen unterschlagen werden. Im virtuellen Möglichkeitsraum des Umgangs mit (un-)möglichen Objekten stellen die Beitragenden alte Fragen immer wieder neu: Was ist von Objekten zu erwarten? Welche Herrschaftsvorstellungen müssen wir ablegen? Und was ist das Neue, das sich im Entzug eines Objekts eröffnet?
Patrizia Breil, Markus Bohlmann (Hg.)

Postphenomenology and Technologies within Educational Settings

2025

Mehr Informationen
Breil, Patrizia/Bohlmann, Markus (Hg.) (2025): Postphenomenology and Technologies within Educational Settings, Lanham: Rowman & Littlefield.
Technologies such as tablets, plagiarism software, and learning videos are now an important part of teaching and learning around the world. The underlying human-technology relations that shape modern educational settings have a decisive influence on what education is and will be in the future. This volume applies the analytical tools of postphenomenology to the context of education. In three sections, the contributors present empirical evidence on the use of technology in schools, show conceptual convergences with current theories relevant to education and training, and challenge and reframe the technologically situated subject as the goal of education in relation to technology. This collection, edited by Markus Bohlmann and Patrizia Breil, opens up the research field of postphenomenology to the broad field of educational technologies. Postphenomenology and Technologies Within Educational Settings extends the scope of the philosophy of technology and further expands its repertoire of theories and analytical tools.
Tobias Arand, Frank Becker, Christian Bunnenberg (Hg.)

An der Schwelle zur Moderne

Der Krieg von 1870/71

2025

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Arand, Tobias/Becker, Frank/Bunnenberg, Christian (Hg.) (2025): An der Schwelle zur Moderne. Der Krieg von 1870/71, Göttingen: Wallstein.
Ohne den Krieg von 1870/71 gäbe es keinen deutschen Nationalstaat. Dabei zeigte er bereits, welche Schrecken im 20. Jahrhundert folgen sollten. Auch wenn überall Denkmäler von ihm künden, ist der deutsch-französische Krieg von 1870/71 heute weitestgehend vergessen. Dabei war er der erste Krieg »an der Schwelle zur Moderne«. Auf der einen Seite zeigte er noch Merkmale der Kabinettskriege der »alten Zeit«, z.B. bei der Uniformierung oder dem militärischen Ethos. Auf der anderen Seite wurden in ihm schon die wesentlichen Merkmale des Industriezeitalters wirksam. Große Mengen industriell gefertigter Waffen trafen auf die schutzlosen Körper der Männer in den Massenheeren der modernen Wehrpflicht. Die Eisenbahn verkleinerte Distanzen, beschleunigte den Krieg und weitete zugleich die potentiellen Räume, in die er eindringen konnte. Die Telegrafie ermöglichte tagesaktuelle Berichterstattung und politische Manipulation. Doch interessant ist nicht nur die technische Seite unter der Frage, ob 1870/71 ein Ereignis an der Schwelle zur Modernität war. Auch der Charakter des Krieges selbst veränderte sich. Partisanenerschießungen, die Schaffung einer national aufgeladenen Heimatfront, Hasspropaganda und kolonialer Rassismus unterschieden ihn von den Kriegen der Vormoderne. In vielen Punkten verwies dieser »kleine« Krieg auf die vielfach gesteigerten Kriegsschrecken des 20. Jahrhunderts.
Jane Lia Jürgens, Kira Lewandowski, Sandra Aßmann (Hg.)

Virtuelles Essen

Interdisziplinäre Perspektiven auf Ernährungspraktiken im digitalen Zeitalter

2025

Mehr Informationen
Jürgens, Jane Lia/Lewandowski, Kira/Aßmann, Sandra (Hg.) (2025): Virtuelles Essen. Interdisziplinäre Perspektiven auf Ernährungspraktiken im digitalen Zeitalter, Bielefeld: transcript.
Ess- und Ernährungspraktiken sind fester Bestandteil unseres Alltags. Die Beiträger*innen betrachten sie aus interdisziplinären Forschungsperspektiven und bieten Einblicke aus der Erziehungswissenschaft, Kulturanthropologie und Soziologie in die Diskurse um Ernährung und Virtualität bzw. Digitalität. Im Fokus stehen unter anderem die Selbstvermessungs- und Vergemeinschaftungspraktiken von Studierenden, die neue Perspektiven an der Schnittstelle von Technologie, Gesellschaft und Ernährung eröffnen.
Stefan Laser, Karoline Krenn, Jonathan Kropf, Carsten Ochs (Hg.)

Dynamiken digitaler Bewertung

Über Gestaltungsspielräume in Infrastrukturen – von KI bis Queering

2025

Mehr Informationen
Laser, Stefan/Krenn, Karoline/Kropf, Jonathan/Ochs, Carsten (Hg.) (2025): Dynamiken digitaler Bewertung. Über Gestaltungsspielräume in Infrastrukturen – von KI bis Queering, Wiesbaden: Springer VS.
In den Sozial- und Kulturwissenschaften fndet zunehmend eine Auseinandersetzung mit Prozessen des Wertens und Bewertens von Personen, Objekten, Institutionen, Situationen oder Handlungen statt. Diese Prozesse treten in unterschiedlichen Formen des Klassifzierens und Sortierens, des Einschließens und Ausschließens, des Ausmessens und Vermessens auf. Sozial- und kulturwissenschaftliche Analysen der sozialen Konstruktion von Wertigkeit geben Aufschluss über die Kriterien des Aufwertens, Abwertens und Entwertens, die in sozialen Aushandlungsprozessen zur Anwendung kommen. Entsprechende Analysen decken die impliziten und expliziten Legitimations- und Rechtfertigungsmuster dieser sozialen Prozesse auf und verweisen damit auf unterschiedliche kognitive, normative und affektive Relevanzen. Die vorliegende Reihe versteht sich als Forum und Beitrag zu dieser international und interdisziplinär geführten Debatte um Prozesse des Wertens und Bewertens in alltäglichen, professionellen und wissenschaftlichen Kontexten. Die deutsch- wie englischsprachigen Publikationen der Reihe dienen als theoretisch-konzeptionelle und empirische Beiträge einer Intensivierung dieser Diskussion.
Sandra Aßmann, Silke Grafe, Alexander Martin (Hg.)

Medien – Bildung – Forschung

Integrative und interdisziplinäre Perspektiven

2024

Mehr Informationen
Aßmann, Sandra/Grafe, Silke/Martin, Alexander (Hg.) (2024): Medien – Bildung – Forschung. Integrative und interdisziplinäre Perspektiven, Bad Heilbrunn: Klinkhardt.
Der Band versammelt Beiträge aus der Erziehungswissenschaft, verschiedenen Fachdidaktiken und der Psychologie zu theoretischen und forschungsmethodischen Perspektiven zur Medienbildung, Medienbildung in Schule und Elternhaus sowie medienpädagogischer Professionalisierung im Rahmen der Lehrkräftebildung und in der Arbeitswelt. Als Phänomene werden u.a. Künstliche Intelligenz, Open Educational Practices und Spielfilme aufgegriffen. Es werden sowohl grundlagentheoretische Überlegungen als auch Ergebnisse empirischer Projekte präsentiert. Dabei werden Medienbildungsprozesse in formalen sowie informellen Kontexten fokussiert.
Ina Bolinski, Thomas Hawranke, Stefan Rieger (Hg.)

Virtuelle Tiere

Lebewesen zwischen Code und Kreatur

2024

Mehr Informationen
Bolinski, Ina/Hawranke, Thomas/Rieger, Stefan (Hg.) (2024): Virtuelle Tiere. Lebewesen zwischen Code und Kreatur, Bielefeld: transcript.
Tiere gelten gemeinhin als Agenten der Natürlichkeit – doch wie figurieren sich in gegenläufigen Konstellationen Tiere und Technik gegenseitig? Als Wissensfigur ist das virtuelle Tier u.a. relevant für Belange von Unterhaltung und Sozialität, Ästhetik und Epistemologie oder künstlerische Annäherung und Multispecies Storytelling. Die Beiträger*innen fragen nach Übergängen und funktionalen Äquivalenten, in denen die Alterität von Wahrnehmungsweisen und die Versuche ihrer Nachstellung im Mittelpunkt stehen. In Form eines Bestiariums analysieren sie alphabetisch, welche Rolle virtuelle Tiere für unser Selbstverständnis und unsere Selbstkonstitution spielen – und was dies für Kulturwissenschaft und künstlerische Forschung bedeutet.
Early Career Forum des SFB 1567 (Hg.)

Vokabular des Virtuellen

Ein situiertes Lexikon

2024

Mehr Informationen
Early Career Forum des SFB 1567 (Hg.) (2024): Vokabular des Virtuellen. Ein situiertes Lexikon, Bielefeld: transcript.
Virtualität prägt Lebenswelten auf vielschichtige, widersprüchliche und teils überraschende Weise. Das Early Career Forum des Sonderforschungsbereichs »Virtuelle Lebenswelten« der Ruhr-Universität Bochum zeichnet lexikalisch die Komplexität des Virtuellen nach, widmet sich dessen facettenreichen, kontroversen Erfahrungen und bietet durch pointierte Begriffsarbeit inhaltliche und methodologische Zugänge zum Thema. Ausdrücke wie »Virtualisierung« deuten umfassenden sozialen und kulturellen Wandel an, aber es zeigt sich, dass virtuelle Lebenswelten nur situiert verstanden werden können – verwoben mit und losgelöst von digitalen Technologien.
Rupert Gaderer, Vanessa Grömmke (Hg.)

Hass teilen

Tribunale und Affekte virtueller Streitwelten

2024

Mehr Informationen
Gaderer, Rupert/Grömmke, Vanessa (Hg.) (2024): Hass teilen. Tribunale und Affekte virtueller Streitwelten, Bielefeld: transcript.
Die gesellschaftliche Brisanz des virtuellen Hasses hat zugenommen. Shitstorms, Empörungswellen oder Online-Eskalationen können dabei als eine Phase in der Literatur- und Mediengeschichte des Tribunals gelesen werden. Die Beiträger*innen analysieren im Kontext der Geschichte und Theorie des Tribunals eskalierende Konflikte in sozialen Medien. Dabei setzen sie den Schwerpunkt auf mediale Gesten, rhetorische Darstellungstechniken, autofiktive Strategien und Interaktionsformen. Ein weiterer Aspekt sind Prozesse des Umstülpens, bei denen originär digitale Phänomene in analoge Kontexte übertragen werden. Der Fokus des Bandes wird somit um künstlerische und literarische Praktiken, die auf den virtuellen Hass reagieren, erweitert.
Lars C. Grabbe, Manuel van der Veen (Hg.)

IMAGE. Zeitschrift für interdisziplinäre Bildwissenschaft

Bild und Augmentation

2024

Mehr Informationen
Grabbe, Lars C./van der Veen, Manuel (Hg.) (2024): IMAGE. Zeitschrift für interdisziplinäre Bildwissenschaft. Bild und Augmentation 39 (1).
Sie enthält dieses Mal eine bildtheoretische Auseinandersetzung mit dem technologischen Aspekt der Augmentation bzw. der Augmented Reality (AR).
Roland Meyer (Hg.)

Bilder unter Verdacht

Praktiken der Bildforensik

2024

Mehr Informationen
Meyer, Roland (Hg.) (2024): Bilder unter Verdacht. Praktiken der Bildforensik, Bd. 19 der Bildwelten des Wissens, Berlin: De Gruyter.
Nicht erst seit den Diskussionen um „Deepfakes" und generative KI stehen digitale Bilder unter Manipulationsverdacht. Während in den 1990er Jahren allerdings jeder digitale Bildbeweis fragwürdig erschien, haben sich mittlerweile pragmatische Antworten durchgesetzt. Ob und wie digitale Bilder tatsächlich manipuliert wurden, lässt sich in vielen Fällen mittels Verfahren der Bildanalyse und der vergleichenden Datenauswertung nachweisen. Solche Praktiken der Bildforensik stehen im Mittelpunkt des Bandes. Der Blick auf wissenschaftliche ebenso wie ästhetische Verfahren, auf kriminalistische Methoden, populäre Fernsehserien und künstlerische Praktiken zeigt dabei, wie der Verdacht gegenüber Bildern selbst produktiv wird: Er bringt nicht nur neue Bilder hervor, sondern auch ein neues prozessuales Verständnis digitaler Bildlichkeit.
Sandra Aßmann, Norbert Ricken (Hg.)

Bildung und Digitalität

Analysen – Diskurse – Perspektiven

2023

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Aßmann, Sandra/Ricken, Norbert (Hg.) (2023): Bildung und Digitalität. Analysen – Diskurse – Perspektiven, Wiesbaden: Springer Nature.
Mit ›Bildung‹ und ›Digitalität‹ wird ein intensiv diskutiertes Spannungsfeld markiert: Einerseits wird oft die ›digitale Rückständigkeit‹ von Schule beklagt, andererseits aber lassen sich auch pädagogische Skepsis und Hemmnisse nicht einfach übersehen. An dieser Spannung setzen die Beiträge des Bandes an und fragen sowohl nach den Herausforderungen der ›Bildung‹ durch ›Digitalität‹ als auch umgekehrt nach den Anforderungen an ›Digitalität› durch ›Bildung‹. Das macht aber nötig, ›Digitalisierung‹ nicht bloß als (gar technische) Anwendungsproblematik und didaktische Herausforderung aufzunehmen, sondern auch (grundlagen-)theoretisch zu reflektieren. Dabei werden entlang der Fragen nach den jeweiligen Medien-, Subjekt- und Wissensformationen des ›Digitalen‹ auch Konturen eines pädagogischen Strukturwandels erkennbar und diskutierbar.
Natalie Binczek, Hanna Engelmeier, Armin Schäfer (Hg.)

Journal of Literary Theory

Special Issue: Mediating Literature

2023

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Binczek, Natalie/ Engelmeier, Hanna/Schäfer, Armin (Hg.) (2023): Journal of Literary Theory. Special Issue: Mediating Literature 17 (1).
Anna Tuschling, Andreas Sudmann, Bernhard J. Dotzler (Hg.)

ChatGPT und andere  »Quatschmaschinen«

Gespräche mit Künstlicher Intelligenz

2023

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Tuschling, Anna/Sudmann, Andreas/Dotzler, Bernhard (Hg.) (2023): ChatGPT und andere »Quatschmaschinen«. Gespräche mit Künstlicher Intelligenz, Bielefeld: transcript.
Die Veröffentlichung von ChatGPT im Herbst 2022 heizte die Kontroverse um Künstliche Intelligenz an und führte zu einer seitdem unaufhörlichen Fragelust – verstärkt dadurch, dass dieselben Prompts schon kürzeste Zeit später andere Outputs generieren. In einem experimentellen Format präsentieren die Herausgeber*innen erste kommentierte Gespräche mit KI-Sprachmodellen. Sie geben Einblick in dialogische Szenen, die eine fortlaufende Transformation der Technik und Eigentümlichkeiten maschinellen Lernens erfassen. Die Sammlung zielt in Form witziger, unheimlicher und – mehr oder weniger – kluger Dialoge zwischen Mensch und Maschine auf die Dokumentation einer mediengeschichtlichen Passage in eine neue Ära allgegenwärtiger KI.
Natalie Binczek, Cornelia Epping-Jäger, Nina Janz (Hg.)

Auditory Spaces

Resonanzräume der Literatur nach 1945

2022

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Binczek, Natalie/Epping-Jäger, Cornelia/Janz, Nina (Hg.) (2022): Auditory Spaces. Resonanzräume der Literatur nach 1945, Berlin: Metzler.
Stefan Rieger, Armin Schäfer, Anna Tuschling (Hg.)

Virtuelle Lebenswelten

Körper – Räume – Affekte

2021

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Rieger, Stefan/Schäfer, Armin/Tuschling, Anna (Hg.) (2021): Virtuelle Lebenswelten. Körper – Räume – Affekte, Berlin, Boston: De Gruyter.
Längst sind virtuelle Lebenswelten kein privilegierter Bereich der Computerkultur mehr. Vielmehr prägt Virtualität unsere Gegenwart auf vielfältige Weise. Der vorliegende Band Virtuelle Lebenswelten. Körper - Räume - Affekte erkundet Theorie und Geschichte der Virtualität und sondiert die lebensweltlichen Einsätze aus Perspektiven der Medienwissenschaft, Soziologie, Philologie, Pädagogik, Psychologie und Rechtswissenschaft. Die Beiträge tragen eine Geschichte der Virtualität zusammen, die sich als anderes und mehr als eine Geschichte des Computers und der Digitalisierung darstellt. Sie skizzieren eine Theorie der Virtualität, fragen nach Status, Funktion und Akzeptanz virtueller Phänomene und nehmen Praktiken und Anwendungen der Virtualität in den Wissenschaften, in Kunst und Literatur, in Recht und Medizin in den Blick.
Dawid Kasprowicz, Stefan Rieger (Hg.)

Handbuch Virtualität

2020

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Kasprowicz, Dawid/Rieger, Stefan (Hg.) (2020): Handbuch Virtualität, Heidelberg, Berlin: Springer.
Das Handbuch positioniert den inflationär gebrauchten Begriff „Virtualität“ neu. Er soll nicht länger einen Ausnahmetatbestand unserer Gegenwartskultur bezeichnen. Auch soll er nicht länger auf bestimmte Bereiche (Unterhaltung, Computerspiel) beschränkt bleiben. Vielmehr hat er inzwischen Normalität erlangt und soll in eben dieser Normalität auch beschrieben werden. Dazu werden in Fallstudien sehr unterschiedliche Schauplätze in den Blick genommen, die in der Lebenswelt verankert sind: Diese reichen von der Pädagogik bis zur Medizin, von der Kunst bis zur Industrie, von einer veränderten Kriegsführung bis zu alternativen Konzepten von Autorschaft.
Christoph Engemann

Die Zukunft des Lesens

2025

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Engemann, Christoph (2025): Die Zukunft des Lesens, Berlin: Matthes & Seitz.
Das Lesen ist in der Krise, das Schreiben wird durch generative KI automatisiert: Die Alphabetisierung ist im Wandel begriffen. Verlage, Bildungseinreichtungen, die Presse und andere Institutionen der Schriftkultur finden sich in der Defensive wieder. Deren Fixierung auf Literalität übersieht, dass KI es den Plattformen ermöglich hat, das Verhältnis von Mündlichkeit und Schriftlichkeit neu zur Verhandlung zu stellen. Auf Plattformen werden das gesprochene und das geschriebene Wort mit weitreichenden kulturellen, politischen und sozialen Folgen rekombiniert: Wo KI verbale Äußerungen und Texte gleichermaßen verarbeiten kann, beginnen orale über literale Formate zu dominieren. Damit läuft das Lesen Gefahr, eine Kulturtechnik der Wenigen zu werden. In Die Zukunft des Lesens zeigt Christoph Engemann, wie die neuartige Plattform-Oralität von Podcasts, Onlinevideo und TikTok nicht nur das Lesen verändert, sondern deren KI-gestützte Monopolisierung auch die Offenheit der Sprache infrage stellt.
Suzette van Haaren

The Digital Medieval Manuscript

Material Approaches to Digital Codicology

2025

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Haaren, Suzette van (2025): The Digital Medieval Manuscript. Material Approaches to Digital Codicology, Leiden/Boston: Brill.
We increasingly encounter medieval books as digital facsimiles—zooming in on high-resolution images, clicking through virtual pages, or engaging with interactive displays. But what actually happens when a parchment manuscript is translated into a digital object? How does this change affect our understanding of cultural heritage? This book explores the digital medieval manuscript as a unique cultural artifact, not just a copy of its physical counterpart. Through three case studies, it reveals how digital manuscripts function in libraries, museums, and scholarship today. Blending manuscript studies with digital humanities, it offers a fresh materialist approach to the discourse surrounding the digitisation of cultural heritage and provides a nuanced view of how it shapes the way we perceive, handle, and preserve medieval manuscripts in an increasingly digital world.
Stefan Rieger

Imagination und Immersion

Topologien des Virtuellen

2025

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Rieger, Stefan (2025): Imagination und Immersion. Topologien des Virtuellen, Bielefeld: transcript.
In welchem Verhältnis stehen technisch erzeugte Bilder und Imaginationen menschlicher Einbildungskraft? Sind technische Innovationen unter- oder überlegen? Stefan Rieger nimmt die historischen Programme einer Kultur in den Blick, die auf ihre Weise vom Umgang mit Bildern und Geschichten sowie deren Plausibilitäten und Stimmigkeiten handeln – nicht zuletzt mit Blick auf künstliche Verfahren der Text- und Bildgenerierung (z.B. DALL-E). Die so entstehenden Konstellationen überführen unterschiedliche Zeiten und heterogene Kontexte, Verwerfungen, Übersetzungen sowie Aktualisierungen in eine Ordnung des Vergleichs. Dadurch wird deutlich, welche Selbstverständnisse, aber auch welche Ungewissheiten eine durch Virtualität technisierte Lebenswelt prägen.
Florian Sprenger

Ich-Sagen

Eine Genealogie der Situiertheit

2025

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Sprenger, Florian (2025): Ich-Sagen. Eine Genealogie der Situiertheit, Berlin: August-Verlag.
Sich verorten, eine Position einnehmen, den eigenen Standpunkt benennen und das Motiv des eigenen Sprechens in dieses Sprechen einfließen zu lassen, ist in der letzten Dekade zu einem elementaren Sprechakt geworden. Aber warum verspüre ich überhaupt das Bedürfnis, meine Aussagen auf meinen Ort in der Gesellschaft und meine soziale Position zu beziehen? Ist es nicht irrelevant, von wo aus ich spreche und wer ich bin, weil allein zählt, was ich sage? Oder beeinflusst der Ort, von dem aus ich spreche, was ich sagen oder nicht sagen kann? Diese Fragen (und die Aufforderung, die hinter ihnen steht) verweisen auf das, was seit den späten 1980er Jahren Situiertheit genannt wird: die Annahme, dass Wissen partial ist, dass das, was jemand sagt, von Voraussetzungen, Bedingungen, Privilegien, blinden Flecken oder Diskriminierungen seiner oder ihrer Position abhängt und dass das, was wir tun, wissen oder denken, stets in unsere Situation eingebettet ist. In Ich-sagen skizziert Florian Sprenger die Begriffs- und Wissensgeschichte der Situiertheit und fragt zugleich, wie er überhaupt ein Buch über dieses Thema schreiben kann. Ohne diese Begründung, die immer an der Schwelle zur Rechtfertigung steht, wirkt das Buch unvollständig. Doch um zu verstehen, wie Praktiken und Sprechakte des Situierens eine derartige Aufladung erfahren konnten, reicht es nicht, in der Gegenwart zu bleiben und die oft ungenaue Debatte um Identitätspolitik aufzuschlüsseln. Vielmehr ist es nötig, über die aktuellen Verwendungen des Begriffs der Situiertheit hinaus einen weiten Bogen zu spannen und seiner verwinkelten Geschichte zu folgen.
Manuel van der Veen

Augmented Reality

Für eine Kunstgeschichte der Kollision von Bild und Umgebung

2025

Mehr Informationen
Van der Veen, Manuel (2025): Augmented Reality. Für eine Kunstgeschichte der Kollision von Bild und Umgebung, Leiden: Brill | Fink.
Augmented Reality ist die virtuelle Erweiterung unserer vertrauten Umgebung und damit Symptom einer Gesellschaft, in der die nahtlose Integration von Technik in allen Bereichen des Lebens alltäglich geworden ist. Sie ist Teil einer größeren Debatte um Digitalität, deren historische Rückbindung dringlich erscheint. Das Buch entwirft eine Ästhetik der Augmented Reality, indem es die aktuelle Verschränkung digitaler und physischer Elemente mittels zahlreicher Bezüge auf die hybriden Bildwelten der Kunstgeschichte beleuchtet. Über den Begriff des Areals wird als Spezifik von Augmented Reality die Situiertheit ihrer Bildgebung identifiziert, die dazu dient, in die Wirklichkeit zu intervenieren und sie dadurch kaum merklich zu modifizieren. Dies teilt sie mit den historischen Verfahren des Trompe-l’oeils, Reliefs oder Cut-outs, die seit jeher Übergänge zwischen Illusion und Wirklichkeit, 2D und 3D, Technik und Alltag gestalten. In der Zusammenschau von künstlerischen Werken, philosophischen Konzepten und technischen Apparaturen entwickelt die umfassende Studie Werkzeuge für das Verstehen einer Medienkultur, in der die Differenzzwischen Fakt und Fiktion zunehmend kaschiert wird.
Fabian Pittroff

Die private und die verteilte Person

Studien zu Personalisierung und Privatheit in Zeiten der Digitalisierung

2024

Mehr Informationen
Pittroff, Fabian (2024): Die private und die verteilte Person. Studien zu Personalisierung und Privatheit in Zeiten der Digitalisierung, Bielefeld: transcript.
Die »Person« ist kein Synonym für »Mensch«, sondern eine soziale Existenzweise für menschliche und nichtmenschliche Wesen. Während die Person der Moderne an das Private gebunden ist, wird sie mit der Digitalisierung neu situiert. Fabian Pittroff analysiert diese Entwicklung in einer Serie von Studien, die sich umfassenden Aspekten widmen: der Sozialtheorie der Person, der Geschichte des Privaten, der Krise demokratischer Institutionen, der avantgardistischen Postprivacy-Bewegung, der Digitalisierung der Freundschaft, der Produktion von Selfies und den Vorhersagungen der Datenökonomie. Dabei zeichnen sich zwei Modi der Personalisierung ab: Während die private Person auf ein Zentrum hin ausgerichtet ist, existiert die verteilte Person dezentral.
Anna Polze

Fragile Evidenz

Videodokumente illegaler Zurückweisungen an Europas Grenzen

2024

Mehr Informationen
Polze, Anna (2024): Fragile Evidenz. Videodokumente illegaler Zurückweisungen an Europas Grenzen, Lüneburg: meson Press.
Pushbacks finden systematisch an den EU-Außengrenzen statt. Von offizieller Seite wird ihr Einsatz geheim gehalten oder geleugnet. Fragile Evidenz stellt die Frage, wie aus einem gescheiterten Fluchtversuch eine aussagekräftige Falldarstellung europäischer Grenzregime entstehen kann. Es begreift die Dokumentation illegaler Zurückweisungen als mediale Aushandlungen von Sichtbarkeit und Hörbarkeit, Aufmerksamkeit, öffentlicher Anerkennung und vor allem Evidenz. Eine zehnminütige Videoinvestigation der Rechercheagentur Forensic Architecture erweist sich als Symptom für die Krisen politischen Auftretens in digitalen Medien. Sie wird detailliert als Montage von Smartphone-Dokumenten fliehender Personen und den Medien forensischer Verifikation aufgeschlüsselt. Im Zentrum steht die Spannung zwischen Fluchtauftritt und Evidenzprozess, das Wechselspiel von ästhetischen Strategien und rhetorischen Wirksamkeiten, von Situiertheit und Infrastrukturen. Fragile Evidenz ist eine analytische Reaktion auf die anwachsende Präsenz forensischer Medienpraktiken in digitalen Bildkulturen.
Stefan Rieger

Reduktion und Teilhabe

Kollaborationen in Mixed Societies

2022

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Rieger, Stefan (2022): Reduktion und Teilhabe. Kollaborationen in Mixed Societies, Berlin: Matthes & Seitz.
Ob Hund oder Amöbe, Algorithmus oder künstliches Haustier, ob virtuell oder materialisiert, ob wahrnehmbar oder im Hintergrund – der Mensch ist nicht allein. Er teilt die Welt mit Entitäten und Wesenheiten auf eine Weise, die in ihrer Vielfältigkeit kaum abzusehen ist. Nur eines ist dabei schon jetzt klar: Die Modalitäten des Zusammenlebens in multispecies societies fügen sich nicht mehr den gewohnten Vorstellungen von Subjekt und Objekt, von innen und außen, von Herr- und Knechtschaft, von Rationalität und Gefühl. Vielmehr bricht sich die Erkenntnis Bahn, dass der Mensch auf andere Arten angewiesen ist. Und er tut gut daran, neue Formen der Verwandtschaftsverhältnisse einzugehen, ohne bloß den Träumen von Enhancement zu verfallen. Allein durch Gesten der Reduktion, wie Stefan Rieger zeigt, wird eine umfassendere Teilhabe ermöglicht. Und nur in Form veränderter Kooperationen und Kollaborationen, in Anerkennung anderer Handlungsmächte und einer Ethik, die nicht ausschließlich den Menschen im Blick hat, ist eine angemessene Reaktion auf die neue Welt von Menschen und Nicht-Menschen zu finden.
Christoph Engemann, Thomas Nyckel, Alex Schmiedel und Florian Sprenger

Lidar on wheels

2025

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Engemann, Christoph/Nyckel, Thomas/Schmiedel, Alex/Sprenger, Florian (2025): Lidar on wheels, in: GitHub (27.08.2025), online unter: https://github.com/Cantorstaub/Lidar-on-Wheels.
Roman Smirnov et. al.

White Paper „Digital-historisch Promovieren“

Ergebnisse des Kickoff-Retreats des NFD4Memory Promovierendennetzwerks Digital History. Version 1.0

2025

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Baumann, Noah/Dresselhaus, Nicole/Gaivan, Lilia/Geißel, Pia/Günther, Nina/Häberlein, Annika/Lange, Inga/Meding, Holle/Meyer, Wienke I./Ostrowski, Alina/Rastinger, Nina C./Schmitz, Jascha/Schneider, Philipp/Smirnov, Roman/Spliethoff, Sophie/Tangerner, Elisabeth (2025): White Paper „Digital-historisch Promovieren“: Ergebnisse des Kickoff-Retreats des NFD4Memory Promovierendennetzwerks Digital History. Version 1.0, in: Zenodo.
Promovierende historisch arbeitender Geisteswissenschaften, die mit digitalen Methoden und datengetrieben arbeiten wollen, sind nicht nur mit besonderen methodischen, sondern auch fachkulturellen und organisatorischen Herausforderungen konfrontiert, auf die die bisherige(n) Promotionskultur(en) der Teildisziplinen meist nicht vorbereitet sind. Im vorliegenden, dreiteiligen White Paper, welches das Ergebnis eines 3-tägigen Retreats des NFDI4Memory Promovierendennetzwerks Digital History ist, wird das Konzept einer digital-historischen Dissertation klarer umrissen (Teil 1), wird eine Orientierungshilfe für prospektiv oder bereits aktiv digital-historisch Promovierende gegeben (Teil 2) und werden Lösungsansätze für einige der offenen Fragen und Herausforderungen gegeben, die durch analoge Forschungskontexte und -traditionen geprägte Promotionsordnungen und Betreuungssituationen aufwerfen. Das vorliegende White Paper ist ein erster Aufschlag und zielt darauf ab, eine weitere Diskussion um digital-affine Promotionskultur(en) in historisch arbeitenden Geisteswissenschaften anzuregen.
Sandra Aßmann, Ariyan Arslan, Raphaela Gilles, Jane Lia Jürgens, Kira Lewandowski

The Power of Storytelling – Geschichten digital erlebbar machen

Gewinn der 33. Runde des eLearning-Wettbewerbs 5x5000 der RUB

2024

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Patrizia Breil

It’s real. All the way down

Rezension zu David Chalmers’ Reality+

2024

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Patrizia Breil (2024): »›It’s real. All the way down‹. Rezension zu David Chalmers’ Reality+«, in: P&D – Philosophy & Digitality 1(1), S. 40–42.
Christoph Engemann

Scrolling war gestern

Ist die Apple Vision Pro einfach ein neues Spielzeug? Oder doch ein völlig neuer Umgang mit Computern?

2024

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Engemann, Christoph (2024): »Scrolling war gestern - Ist die Apple Vision Pro einfach ein neues Spielzeug? Oder doch ein völlig neuer Umgang mit Computern? «, in: Süddeutsche Zeitung (12.06.2024). Online unter: https://www.sueddeutsche.de/kultur/apple-vision-pro-computer-lux.7wivSroYktAsJSoQ4CfzWb?reduced=true (letzter Zugriff: 18.12.2024).
Jens Fehrenbacher

Arbeitszeit, virtuelle

2024

Mehr Informationen
Fehrenbacher, Jens (2024): »Arbeitszeit, virtuelle«, in: Early Career Forum des SFB 1567 (Hg.), Vokabular des Virtuellen. Ein situiertes Lexikon, Bielefeld: transcript, S. 24–25.
Katja Grashöfer

entgegnung

2024

Mehr Informationen
Grashöfer, Katja (2024): »entgegnung«, in: Early Career Forum des SFB 1567 (Hg.), Vokabular des Virtuellen. Ein situiertes Lexikon, Bielefeld: transcript, S. 78.
Ann-Carolyn Hartwig

Experience

2024

Mehr Informationen
Hartwig, Ann-Carolyn (2024): »Experience«, in: Early Career Forum des SFB 1567 (Hg.), Vokabular des Virtuellen. Ein situiertes Lexikon, Bielefeld: transcript, S. 78.
Ann-Carolyn Hartwig

Kursieren

2024

Mehr Informationen
Hartwig, Ann-Carolyn (2024): »Kursieren«, in: Early Career Forum des SFB 1567 (Hg.), Vokabular des Virtuellen. Ein situiertes Lexikon, Bielefeld: transcript, S. 126.
Anna Polze

Soziale Medien als accidental archives

Ein Gespräch mit Maria Mingo (Mnemonic)

2024

Mehr Informationen
Polze, Anna (2024): »Soziale Medien als accidental archives. Ein Gespräch mit Maria Mingo (Mnemonic)«, in: Rupert Gaderer/Vanessa Grömmke (Hg.), Hass teilen. Tribunale und Affekte virtueller Streitwelten, Bielefeld: transcript, S. 249–266.
RUBIN-Beitrag

Virtueller Flausch

2024

Mehr Informationen
Bischoff, Lisa (2024): »Virtueller Flausch«, in: RUBIN 34/2, S. 48-51. Online unter: https://news.rub.de/wissenschaft/2024-11-08-linguistik-virtueller-flausch (letzter Zugriff: 18.12.2024).
Im virtuellen Raum bilden sich Communities mit eigenen Flausch-Ausdrücken. Will man dazugehören, muss man lernen, welche Worte, Phrasen, Hashtags und Emojis die Community ausmachen.
RUBIN-Beitrag

Von der Chip-Fabrik ins Nagelstudio

2024

Mehr Informationen
Weiler, Julia (2024): »Von der Chip-Fabrik ins Nagelstudio«, in: RUBIN 34/1, S. 62-65. Online unter: https://news.rub.de/wissenschaft/2024-05-08-sozialwissenschaft-von-der-chip-fabrik-ins-nagelstudio (letzter Zugriff 18.12.2024).
Der Boom der Chip-Industrie ermöglicht in Vietnam Karrieren, die auf den ersten Blick ungewöhnlich erscheinen. Schaut man genauer auf die Entwicklungen, tun sich jede Menge Widersprüche auf.
Roman Smirnov

D wie digital — D wie demokratisch

Implementierung immersiver VR-Anwendungen in der ersten Phase der Lehrer:innenbildung zur Förderung demokratiebildender geschichtsdidaktischer Kompetenzen

2024

Mehr Informationen
Smirnov, Roman (2024): »D wie digital — D wie demokratisch: Implementierung immersiver VR-Anwendungen in der ersten Phase der Lehrer:innenbildung zur Förderung demokratiebildender geschichtsdidaktischer Kompetenzen. Demokratiebildung als Querschnittsaufgabe der Lehrer:innenbildung«, Trier: Zenodo.
Roman Smirnov

The past as it (virtual) really was?

Immersive VR applications as a new medium of collective memory: authenticity, plausibility, trust

2024

Mehr Informationen
Smirnov, Roman (2024): »The Past as It (Virtual) Really Was? Immersive VR Applications as a New Medium of Collective Memory: Authenticity, Plausibility, Trust. Berlin Program Summer Workshop«, Berlin: Zenodo.
Roland Meyer

Digitale Kunst

Bildermaschinen

2023

Mehr Informationen
Meyer, Roland (2023): »Digitale Kunst: Bildermaschinen«, in: nd (02.06.2023). Online unter: https://www.nd-aktuell.de/artikel/1173690.digitalisierung-digitale-kunst-bildermaschinen.html (letzter Zugriff: 18.12.2024).
Die Digitalisierung macht auch vor der Kunst nicht halt. Immer mehr Bilder können durch künstliche Intelligenz generiert werden. Unter kapitalistischen Bedingungen erstellt, gefährden sie die Existenzsicherung der Künstler und reproduzieren Diskriminierung.
Roland Meyer

Es schimmert, es glüht, es funkelt

Zur Ästhetik der KI-Bilder

2023

Mehr Informationen
Meyer, Roland (2023): »Es schimmert, es glüht, es funkelt – Zur Ästhetik der KI-Bilder, in: Blog 54books (20.3.2023). Online unter: https://www.54books.de/es-schimmert-es-glueht-es-funkelt-zur-aesthetik-der-ki-bilder/ (letzter Zugriff: 18.12.2024).
Julia Reich

Was tun in und mit Bildern?

Handlungsformen in Augmented und Virtual Reality

2023

Mehr Informationen
Reich, Julia (2023): »Was tun in und mit Bildern? Handlungsformen in Augmented und Virtual Reality«, in: Markus Heinzelmann/Maria Bremer (Hg.), Eintauchen in die Kunst/Diving into Art. Ausst.-Kat. Museum unter Tage, Bochum/Wien, S. 73–78.
Christoph Engemann, Sylvia Kokot, Thomas Nyckel, Isabel Schmiedel, Mary Shnayien, Florian Sprenger

Forschung (be-)schreiben

Medienwissenschaftliche Laborbücher

2022

Mehr Informationen
Engemann, Christoph/Kokot, Sylvia/Nyckel, Thomas/Schmiedel, Isabel/Shnayien, Mary/Sprenger, Florian (2022): »Forschung (be-)schreiben. Medienwissenschaftliche Laborbücher«, Eintrag im Blog Zeitschrift für Medienwissenschaft, Open-Media-Studies-Blog, dort datiert 25.7.2022, https://zfmedienwissenschaft.de/online/forschung-be-schreiben.
Christoph Engemann, Thomas Nyckel, Isabel Schmiedel, Mary Shnayien, Florian Sprenger

Lab Books

2022

Mehr Informationen
Engemann, Christoph/Nyckel, Thomas/Schmiedel, Isabel/Shnayien, Mary/Sprenger, Florian (2022): »Lab Books«, in: Lori Emerson/Jussi Parikka (Hg.), The Lab Book, Minneapolis: Manifold. Online unter: https://manifold.umn.edu/read/lab-books/section/5a4b990c-0eb9-4356-b3b0-0dac55d0d650 (letzter Zugriff: 18.12.2024).
Christoph Engemann, Sylvia Kokot, Thomas Nyckel, Isabel Schmiedel, Mary Shnayien, Florian Sprenger

Roboter bauen, Programmieren lernen, digitale Kulturen verstehen

2022

Mehr Informationen
Engemann, Christoph/Kokot, Sylvia/Nyckel, Thomas/Schmiedel, Isabel/Shnayien, Mary/Sprenger, Florian (2022): »Roboter bauen, Programmieren lernen, digitale Kulturen verstehen. Arduino in medienwissenschaftlicher Lehre und Forschung«, Eintrag im Blog Zeitschrift für Medienwissenschaft, Open-Media-Studies-Blog, dort datiert 25.7.2022, https://zfmedienwissenschaft.de/online/roboter-bauen-programmieren-lernen-digitale-kulturen-verstehen.
Annette Urban

Augmenting the City, Augmenting the Museum

Strategien des Kunstausstellens mit AR

2022

Mehr Informationen
Urban, Annette (2022): »Augmenting the City, Augmenting the Museum – Strategien des Kunstausstellens mit AR, Erweiterte Welten. Urbane Medienkunst in Marl«, S. 13–21.
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